Ich gehe zurzeit in die neunte Klasse eines christlichen Gymnasiums des Erzbistums.Ja, damit ihr Bescheid wisst, ich bin in der Schule aufgenommen worden, als ich ein römisch-katholisch überzeugter Christ war. Somit war die Aufnahme in allen Fällen legitim.Nur habe ich seit der 7. Klasse eine Abneigung gegenüber dem Christentum entwickelt. Seitdem habe ich mich mit den Thema befasst und bin überzeugter Atheist und lehne Religionen mit allen Begründungen ab. Sei es indoktrinierte Regeln oder "Götter" an denen man sich halten muss. Aber das weicht vom Thema ab und ist meinungsbedingt.Das Problem: Ich halte mich klippklar aus Diskussionen heraus und erzähle nicht von meinen Überzeugungen, deswegen bin ich ja noch auf dieser Schule und in der katholischen Kirche aber eingetragen. Nur habe ich keine Lust, mich weiter als Christ ausgeben zu müssen und in dieser Kirche zu sein, nur kann ich damit meine Schulkarriere dahin ruinieren, dass ich eine Bedingung nicht erfülle und von der Schule fliegen könnte. Ich hatte natürlich schon einmal überlegt, auf das Berufskolleg oder eine andere Schule zu gehen, aber qualitativ ist die Schule die beste im Bezirk wo ich die Erlaubnis habe, und ich möchte mein Abitur, und das Umfeld möchte ich nicht wechseln.Auf der Schule selber sind auch Atheisten, habe aber keine Ahnung, wer das sein mag, aber das Gespräch suchen wäre gut. Aber ich hätte wohlgemerkt keinen Plan, wen ich fragen soll. Aber wenn, wie soll ich der Schulleitung und Mitschülern klar machen, dass ich "ungläubig" bin, und wie am besten ohne Konsequenzen?