Ich nehme an das kommt daher, dass man sich dann der Person, "näher" fühlt.
Könnte was mit Kindheit zu tun haben:
Man hat ja meistens eine Bezugsperson (Elternteil) dem man sich besonders nahe fühlt, die man besonders mag, die einen besonders prägt. Damit man als nichtswissendes Kind dann eine Grundlage für richtig, falsch, gut und schlecht bekommt, übernimmt man die Vorlieben der Bezugsperson.
Z.b. wenn man sich zum Vater näher hingezogen fühlt und er Rockmusik hört, die Mutter aber Klassik, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass man selber eher Rock als Basis kennt.
Vor 10.000 Jahren z.b. ist das ja essenziel gewesen um zu erlernen was man essen kann und was nicht, welches Tier einen töten kann und welches nicht.
Das dass dann im Erwachsenenalter noch stark durchkommt, könnte mit übersteuerten Erwartungen, quasi "Befehlen" zu tun haben. Bspw wurde mir als Kind "verboten" mal Hartwurst mit Nutella zu essen, das sei ekelig und das isst man nicht, war die Aussage. Jahre später hab ich es mal probiert und das ist eigendlich garnicht so übel, salzig-süß, pikant und doch eine Nachspeise.