Also es ist von Person zu Person unterschiedlich. Es gibt Trauerphasen (nach Verna Kast) ,die in 4 Phasen unterteilt sind.
Die erste Phase ist die Schockphase, in der man mit den Tod der geliebten Person konfrontiert wird. Viele Menschen sind wie erstarrt,verstört und völlig apathisch. Andere geraten außer kontrolle und brechen zusammen. Als körperliche Reaktion kommt es zum raschen Pulsschlag,schwitzen,Übelkeit,Erbrechen oder motorische Unruhe. Diese Phase kann von wenigen Stunden bis zu mehreren Wochen andauern.
Die zweite Phase beinhaltet die Verzweiflung. Man stellt sich selber Fragen,wie zum Beispiel ,,Hätte ich das Unglück verhindern können? Warum passiert das ausgerechnet mir? ´´ Man schreit seinen Zorn und die Wut raus. Diese Wut und diesen Schmerz sollte dann auch rausgebracht werden,da die Gefühle dich im inneren zerstören können und es somit auch zu Depressionen entstehen können. Diese Phase kann von ein paar Wochen bis zu mehreren Monaten anhalten.
Die dritte Phase beinhaltet das suchen an Erinnerungen mit den Verstorbenen und man besucht Orte in denen man oftmals mit der Person gute Momente erlebt hat um mit den Trauerprozess besser klar zu kommen. Diese Phase kann von mehreren Wochen,Monate oder auch Jahre andauern.
Die vierte Phase ist die Ruhephase. Hierbei kehrt allmählich innere Ruhe und Frieden in die Seele zurück. Man erkennt, dass das Leben weitergeht und man selber dafür verantwortlich ist. Der Verstorbene bleibt ein Teil dieses Lebens und lebt weiter in den Erinnerungen und im Gedenken.
Es ist jedoch von Menschen zu Menschen unterschiedlich und es spielen viele Faktoren eine Rolle. Manche überspringen eine Phase,manche fallen wieder eine Phase zurück.