Hey!
mag gar nicht so weit in die Tiefe gehen aber:
Der Klimawandel ist ein internationales Problem. Das heißt nicht, dass die Schuld gleich ist und das heißt auch nicht, dass wir alle in der gleichen Art & Weise die Konsequenzen tragen müssen. Verantwortlich sind in erster Linie die reicheren Staaten. Diese sind für einen Großteil der Emissionen verantwortlich. Auf die Gesamtbevölkerung heruntergebrochen sind statistisch eher reiche Leute verantwortlich für den Klimawandel. Diese verursachen durch ihren Konsum weitaus mehr Emissionen als Ärmere.
Der Klimawandel trifft widerum bestimmte Staaten mehr als andere, auf Grund ihrer geographischen Lage und ihrer Fähigkeit sich vor extremen Wetterereignissen zu schützen bzw. wieder zu regenerieren. Laut Global climate risk index sind in erster Linie sehr arme Staaten von den Folgen des Klimaewandels schon heute betroffen.
Diejenigen Menschen, die am Meisten betroffen sind, haben am mit Wenigsten Einfluss, um an der Sache etwas zu ändern, wegen der globalen Machtverhältnisse.
Und nun kommen antikapitalistische Positionen ins Spiel:
Der Kapitalismus ist verantwortlich für die Machtverhältnisse, die a) bezweckt haben, dass reiche Staaten und Leute weitestgehend den Klimawandel verursachen konnten und b) dass diejenigen, die am ärmsten und am stärksten getroffen sind, sich aus dieser Lage nicht herauswinden können.
Als Stichwort möchte ich hier „Climate Justice“ nennen, das einen Systemwandel impliziert. Natürlich ist der Drang nach Klimagerechtigkeit, also systemwandel, also antikapitalismus stärker bei fff geworden.
Diese politische Meinung da rausdrängen zu wollen, wäre antidemokratisch und würde Fakten ignorieren.
info: Teil der Antwort habe ich aus einer meiner älteren Antworten übernommen.