Hallo,

meine Frau fuhr mich im September 2014, auf anraten unseres Freundes und Hausarztes, ins Krankenhaus. Es bestand der Verdacht auf eine Lungenentzündung.

Mir ging es bereits sehr schlecht, ich hatte in der Tat eine Lungenentzündung und musste ins künstliche Koma versetzt werden. Da ich an Morbus Bechterew leide, hatte ich (wie immer alle 14 Tage) Humira, einen Immunblocker gespritzt und somit auch noch mein Immunsystem geschwächt. Im Koma liegend verschlechterte sich mein Zustand so extrem das die Ärzte meiner Frau kaum noch Hoffnung machen konnten. Da meine Frau selber Medizin studiert hat, wusste Sie auch wie es um mich stand. Ich habe trotz multibles versagen meiner Organe überlebt.

Die Zeit 21 nach Tagen im Koma, es ging rasch voran so dass ich 5 Tage später auf die normal-Station verlegt werden konnte, nach weiteren 14 Tagen konnte ich das Krankenhaus verlassen. Mein Gewicht war von 97 kg auf 69 Kg gefallen und ich war schwach und konnte kaum laufen. Ein Monat später , das hatte ich den Ärzten versprochen, bin ich mit meiner Frau ins Krankenhaus gefahren und habe mich bei allen bedank und ein Frühstück ausgegeben.

3 Monate später habe ich mich dazu entschlossen wieder Sport zu machen, nicht irgend etwas, nein ich wollte Kampfsport und Muskelaufbau betreiben. Ich trat in eine Kampfsportschule ein, suchte mit einen personell Trainer, der sich auch auf meinen Bechterew einstellte, und trainiere seit dem Kickboxen und Krav-Maga. Heute bin ich 61 Jahre alt, bis auf ein leichtes Taubheitsgefühl im linken Fuß, vollkommen fit. Ich bin selbständiger Maler und Parkettleger und habe auch keine Probleme meinen Leuten auch körperlich auf der Baustelle zur Seite zu stehen.

Ich hoffe das Dir mein Kommentar etwas bring, mit den besten Wünschen,

Gruß Norbert

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