Hallo,

wie ihr im Titel erkennen könnt, würde ich gerne wissen, ob sich ein Jura-Studium an der Bucerius Law School oder EBS in Wiesbaden lohnt oder ob man doch lieber an eine staatliche Universität gehen sollte.

Der Durchschnitt der Examsnoten ist bei den beiden oben genannten Privatunis wesentlich höher. Aber man muss ja auch beachten, dass es (vor allem bei der Bucerius Law School) ein sehr strenges Auswahlverfahren gibt und damit von vornherein "intelligentere" Studenten ausgewählt werden. Klar, auf jeden Fall ist die gute individuellere Förderung an den Privaten Unis nicht außer Acht zulassen, ich frage mich jedoch, ob der eigentliche Unterschied zwischen den Examsnoten nicht eher an den "besseren" Studenten liegt?

Daher bin ich mir unsicher, ob sich die hohe Verschuldung für ein Studium an einer Privatuni lohnt. Natürlich gibt es mittlerweile wirklich attraktive Finanzierungsmodelle, wie den "umgekehrten Generationsvertrag", nichtsdestotrotz muss man ja irgendwann das Geld zurückzahlen.

Meine Alternative wäre jetzt ein Jura Studium an der Universität Passau (staatlich), da sie ebenfalls eine überschaubare Anzahl an Studenten hat und somit auch eine recht gute Förderung mgl. ist. Vielleicht werde ich hier probieren ein Doppelstudium aus Jura und BWL aufzunehmen, da ich mich auch sehr für Wirtschaft interessiere. Das wäre z.B. ein Vorteil an der EBS: das Studium der Rechtswissenschaften ist so angelegt, dass man innerhalb von 5 Jahren auch noch zusätzlich einen Master in Wiwi machen kann.

Zusammenfassend möchte ich eigl nur wissen, ob die guten Examsnoten an Privatunis vor allem durch die gute Förderung der Studenten zustande kommen oder ob es hauptsächlich daran liegt, dass die Unis mittels mehrstufiger Auswahl nur die "besten" Studenten auswählen. Mir ist natürlich bewusst, dass letztlich eine Kombination aus beidem der Fall ist, trotzdem möchte ich gern wissen, was wohl der stärkere Grund ist?