Ich habe mich für etwas dazwischen entschieden.

Ich wollte immer Schauspieler werden und das studieren, ich hatte schon Kontakte, Vorsprechen und sogar zusagen und dann habe ich mich verliebt, sie hat zwei Pferde hier, zum studieren woanders hinzuziehen war also nicht mehr. Ich habe anfangs sehr damit gekämpft und mich dagegen gesträubt. Ich hatte halt seit klein auf nur diesen einen Plan und nichts anderes.

Ich hatte neben allem aber immer im Hinterkopf es muss im Theater sein, es muss kreativ sein, ich will keine klassischen langweiligen, zermürbenden Jobs machen.

Daraufhin habe ich mich weiter umgesehen, in so ziemlich alles reingeschnuppert, bis ich schlussendlich an einer Ausbildung hängen geblieben bin, die ebenfalls in die Bodenlose Kunst Richtung geht aber eben auch etwas ist, wovon ich, wenn ich mich engagiere, gut leben kann, mir eine 80qm Wohnung mit ihr leisten kann, ein Auto, ein Pferd und und und. Sie arbeitet im sozialen Bereich, verdient also auch nicht das Mega Gehalt.

Schlussendlich sind wir in der Nähe geblieben, ich mache meine Ausbildung als Bühnenbilder/Plastiker, danach wahrscheinlich eine Fort/Weiterbildung zum Bühnenbildner.

Ich bleibe also bei der Kunst, verdiene im Moment mit meiner eigenen etwas nebenbei, wir stellen noch Möbel her und alles in allem können wir gut leben und sind sehr glücklich.

Schauspiel kann ich irgendwann mal nebenbei machen, die Kontakte und das können habe ich ja aber dafür brauche ich das nicht studieren :)

Finde deinen Mittelweg, es gibt sicher irgendwie einen.

Und wenn du in's Bodenlose gehen willst, dann musst du lieben was du tust. Dann ist die Liebe zum Beruf etwas wichtiger als das Geld. Aber wie gesagt auch da kommt es darauf, wie man sich engagiert

...zur Antwort