Oh ja - ich kenne das nur zu gut als Gewerblicher - leider. Man steht auf dem Hof z.B. mit Kundschaft, dann kligelt das Telefon, also schnell ins Büro und danach - natürlicn sofort wieder raus zum wartenden Kunden.

Alles muss schnell gehen und eben so schnell ist dann auch schon mal der Schlüssel abgebrochen. Nun nicht nervös werden und wer hier überlegt handelt ist schon mal im Vorteil.

Ob hier etwas mit Kleber o.ä. geht möchte ich schon fast in Frage stellen, gehe ich mal davon aus es wurde bereits geschlossen und der Schlüssel brach erst dann ab.

Hat man die Möglichkeit anderseitig in den Raum zu gelangen, wird man mit einem 2.-Schlüssel nachdrehen können, versuchen oder ggf. den Abgebrochenen mit einer stählernen Stricknadel/Draht o.ä. nach außen stoßen können.

Aber das klappt eben auch nicht immer, denn eher selten. Etwas Sprühöl könnte hier schon Wunder bewirken und das sollte man ohnehin immer zuvor tun, weil Leichtgängigkeit erhöht sich natürlich alle Chancen den Schlüssel raus zu bekommen.

Die Hoffnung mit eine Art Widerhaken den Schlüssel raus zu bekommen sollte man bei den heutigen Sicherheitsschlössern fallen lassen, weil - da ist kein Paltz mehr für solche Übungen.

Wenn Drehen und Zurückstoßen nicht mehr möglich sind, sollte man sich eine Bohrmaschine mit Stahlbohrer und einen kräftigen Schraubendreher oder Flachdorn mit Zange besorgen.

Das nächste Schloss sollte dann kein Diskounterschloss mehr sein, sondern hier nehme man etwas mehr Geld in die Hand. Marken-Sicherheits-Schloss mit Stahlschlüssel, zuvor einmalig in Silikonöl gebadet , da nicht alternd u. einfrierend, halten "fast" ewig.

Stabile Schlüssel - einen davon an geheimer Stelle platziert, z.B. nur für den Notfall im Garten oder unter einem Stein "verbuddelt" erspart hier künftig Ärger.

Selbst anderen Familienmitgliedern könnte man so noch helfen, ohne selbst anwesend zu sein, sollte mal ein Schlüssel verlegt worden sein.

Aber ich kenne auch niemandem der es mit Sekundenkleber geschafft hat. Wenn ja bitte sofort als Heimwerker-Selbsthilfe-Patent anmelden und die Sekunden-Kleber-Firma fragen, ob sie sie einem am steigendem Umsatz ihres Sekundenkleber tegilhaben lässt.

Nur mal so als mögliches Geschäftsmodell...schmunzelchen...!