Hallo! Und zwar hätte ich bezüglich dem Gedicht "Der Kuss" von Wolfgang Borchert eine Frage. Unsere Aufgabe ist es, diese Gedicht zu interpretieren. Allerdings macht mir nun gerade der letzte Satz Schwierigkeiten ( genauer gesagt dieser Abschnitt "Laternen spinnen sich drin ein". Für mich ergibt er im Zusammenhang und so am Ende nicht wirklich Sinn. Wie würdet ihr diesen Satz deuten oder interpretieren?

Gedicht: Es regnet - doch sie merkt es kaum, weil noch ihr Herz vor Glück erzittert: Im Kuß versank die Welt im Traum. Ihr Kleid ist naß und ganz zerknittert

und so verächtlich hochgeschoben, als wären ihre Knie für alle da. Ein Regentropfen, der zu Nichts zerstoben, der hat gesehn, was niemand sonst noch sah.

So tief hat sie noch nie gefühlt - so sinnlos selig müssen Tiere sein! Ihr Haar ist wie zu einem Heiligenschein zerwühlt - Laternen spinnen sich drin ein.

Es handelt sich um ein Gedicht der Trümmer-/Nachriegszeitliteratur. Vielleicht ist das in dem Zusammenhang noch wichtig.

Vielen Dank schon mal im Voraus.