Ich würde sagen - sowohl als auch.

Für die Entstehung des Universums gibt es keine allgemeingültige Antwort. Raum und Zeit definieren das Universum in seiner Gesamtheit. Was davor war, ist für uns nicht definierbar, weil es davor auch keine Zeit gab (zumindest unserem Verständnis nach).

Aber ganz gleich wie es zur Entstehung kam, sie fand vor mehr als 13 Milliarden Jahren statt. Dass das Universum einen Planeten beherbergt, der eine Spezies hervorgebracht hat welche sich diese Frage überhaupt zu stellen vermag, grenzt für mich an ein Wunder. Auch wenn wir nie erfahren werden, wie es zum Urknall kam oder ob es ihn gab, es muss magisch sein. Jeder Punkt in diesem Universum entsprang in seinem Anfangsstadium aus einem unendlich, winzigen Punkt und dehnte sich in alle Richtungen aus. Das klingt verrückt für mich, aber das ist Wissenschaft.

...zur Antwort
Magisch

Das ist eine Frage der Perspektive, denn die Sicht darauf gibt einem viel Raum für Interpretation.

Während die genaue Abfolge von Ereignissen, die zur Entstehung von Leben geführt haben, nicht vollständig bewiesen ist, gibt es zahlreiche Theorien und wissenschaftliche Belege, die verschiedene Aspekte dieses Prozesses unterstützen. Die Entstehung von Leben per se bleibt nach wie vor ein aktives Forschungsgebiet in den Naturwissenschaften, da nicht alle Fragen beantwortet bzw. ausreichend bewiesen werden konnten.

Nichtsdestotrotz haben wir auch in den Bereichen große Meilensteine erreicht. Wir haben bspw. fossile Mikroorganismen entdeckt, die bis zu 3,5 Milliarden Jahre alt sind.

Ich bin ein Befürworter der Evolution (schon ein bisschen merkwürdig, dass ich mich für etwas aussprechen muss, was eine unverkennbare Tatsache ist). Der Prozess der Veränderung und Entwicklung von Lebewesen über lange Zeiträume hinweg, der zur Vielfalt des Lebens führt, die wir heute auf der Erde (direkt) beobachten können, das ist Evolution. Und sie lässt sich nicht leugnen.

Jedes Mal wenn ich nachts draußen bin und mir den Sternenhimmel anschaue, dann merke ich dass nicht alles einfach so entstanden ist (nur weil etwas kompliziert ist, muss es kein Gott erschaffen haben). Wir blicken auf die Sterne die wir sehen, wohlwissend dass das Licht vieler dieser Sterne bereits erloschen ist. Wir schauen uns wahrlich tote Sterne an, und doch sind sie lebendig. Wie magisch ist das? Oder was in einem Inneren eines Sterns passiert. Es gibt so vieles, wirklich so vieles.

Die Evolution und auch Entstehung von Leben schließt das mit ein. Es beruht auf Logik. Wir befinden uns in einem Universum, welches logisch in seinem Aufbau ist. Jede Wirkung hat seine Ursache. Und das Leben auf einem Planeten scheint etwas Außergewöhnliches zu sein, wir sind außergewöhnlich. Aber wir sind nicht so besonders, dass das Universum intelligentes Leben nur auf einem Planeten ermöglicht hat. Dafür ist das Universum in seiner Größe viel zu gewaltig.

Wie viele Menschen an einen Gott glauben, der alles für diese Menschen erschaffen haben soll (wie ist nicht wichtig), so glaube ich persönlich dass die Natur in sich etwas Göttliches wahrt. Unberührt, majestätisch und wunderschön. Aber auch wild, karg und geheimnisvoll.

Du kannst es Logik nennen, aber darin eine Magie sehen. Zwar nicht wie in Hogwarts, aber ich glaube jeder der das liest, der weiß was ich meine. 😁

Und was Gott betrifft, bitte nicht falsch verstehen. Ich habe nichts gegen einen Glauben an etwas Höheres. Nur unterstütze ich nicht die Notwendigkeit einer Kirche dafür (oder Moschee), zumal die Menschen den Glauben nutzten, um das einfache Volk zu kontrollieren, zu steuern und umzubringen.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.