Mein Sohn erbittet weitere finanzielle Unterstützung?

Mein Sohn hat die Schule nur selten besucht. Mehr Fehlzeiten als alles andere.

Dann hat man ihn in ein Programm von der Bundesagentur für Arbeit (bb Gesellschaft für Beruf und Bildung) gesteckt um sich zu entwickeln und zu finden.

Danach wollte er unbedingt bei ils ein Fernstudium als Webentwickler machen.

Das alles habe ich mit Unterhalt und das komplette Fernstudium finanziert. Jetzt ist er fertig damit und wollte eigentlich ins Berufsleben einsteigen. Möchte er jetzt doch nicht, jetzt möchte er mit dem Hauptschulabschluss das Abitur bei ils machen und bittet mich über einen Anwalt, um weitere Unterstützung.

Versteht das nicht falsch, ich gönne meinem Sohn alles, aber kann ich jetzt moralisch auch mal "nein" sagen? Er ist nur zu Hause und geht nicht aus dem Haus. Wenn er jetzt weitere Jahre im Zimmer hockt und sich durchschlängelt, befürchte ich, dass er überhaupt kein Bezug zum realen Leben bekommt.

Er ist noch nie mit fremden in Kontakt getreten. Selbst die Praktiken hat er alle bei mir im Unternehmen gemacht. ( Im Nachhinein ein Fehler, er wäre besser zu Fremden gegangen).

Er wird jetzt 21 Jahre alt. Sollte ich ihn weiter unterstützen in der Hoffnung das er das Abitur schafft? Oder sollte ich jetzt mal "nein" sagen. Ich glaube er sucht sich immer den einfachsten Weg um bloß nichts zu arbeiten.

Unterhaltspflichtig bin ich nicht mehr, da ich ihm schon die erste "Ausbildung " finanziert habe.

Er hat nie was von Schule gehalten und jetzt plötzlich Abitur?

Was wäre Eure Empfehlung. Bin ich ein schlechter Vater wenn ich jetzt nein sage?

Arbeit, Schule, Unterhalt
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.