Hallo, mir raten im Moment viele dazu meinen Orthopäden zu verklagen und mich würde interessieren wie ihr das seht. Anfang Oktober hatte ich einen Sturz mit dem Fahrrad. Ich bin auf den Arm gefallen. Der Ellenbogen ist direkt dick geworden und ich könnte den Arm nicht mehr bewegen. Ich bin direkt ins Krankenhaus. Dort wurde geröntgt, aber der Arzt konnte keinen Bruch erkennen. Ein „Fettpolsterzeichen“ war aber sichtbar und er meinte, dass es möglich wäre, dass doch gebrochen ist und er es nicht sieht. Wenn nicht besser sollte ich in einer Woche zum Orthopäden. Diagnose: Kapselriss. Da es nicht wirklich viel besser wurde, bin ich nach 9 Tagen zum Orthopäden. Dieser las den Bericht vom Krankenhaus nicht und meinte ich hätte einen Gelenkerguss und eine Prellung. Ich solle viel dehnen und Physio machen. Nach 4 Wochen Physio waren die Schmerzen immernoch da und ich könnte den Arm nur zu 90 Prozent strecken. Dann bin ich wieder zum Orthopäden. Diesmal bekam ich ein MRT verordnet. 6 Wochen habe ich auf den Termin gewartet und nun nach insgesamt 3,5 Monaten teilte mir der Radiologe mit, dass ich ein Knochenmarködem und eine Radiusköpfchenfraktur habe. Wie es weitergeht weiß ich noch nicht, aber die Belastung durch Dehnen und Physio waren sicher nicht gut bei einem Bruch. Das ärgert mich sehr! Wie würdet ihr reagieren? Was bringt es einen Arzt zu verklagen? Ich denke dieser Verlauf ist auch ein wenig typisch für unser System, oder?