So etwas nennt man Minderwertigkeitskomplexe, Angeberei oder Selbstdarstellung.
Ich finde diese Marken absolut nicht nötig, vorallem nicht, wenn man Schüler/in ist und die Eltern dafür berappen sollen. Wer es sich leisten kann, weil er dafür arbeitet, dem sei es gegönnt. Aber wieso sollte man ein schlechtes Selbstwertgefühl dadurch verbessern, dass man Markenklamotten trägt? Man verliert seine Identität, weil man das trägt, was alle tragen. Ist es nicht viel cooler durch einen eigenen Stil zu glänzen und durch seine Persönlichkeit aufzutrumpfen? Oberflächlich gesehen sind Markenklamotten stolz und spiegeln die primitivsten Kaufemotionen wieder. Diese sind u.a. Zugehörigkeit, Stolz, Gruppenzwang und Minderwertigkeitsgefühle.
Ich habe fast ausschließlich Klamotten vom H&M, da mir dort die Preis Leistung gefällt. Die Klamotten haben einen jungen, stylischen Schnitt, frische Farben und wenn die nach 10 mal Waschen verzogen sind, werf ich se weg.
Lieber kauf ich mir für 200 Euro 4 Jeans Hosen und kann kombinieren, anstatt eine für 200, die ich ständig tragen muss, weil ich ja sonst keine Markenjeans trage.
Ehrlich gesagt finde ich das ziemlich behämmert. Da sollte aber euer Lehrer mal drauf eingehen und euch die Augen öffnen.
Das ist leider ein Resultat unserer Leistungsgesellschaft, wer etwas Leistet muss es zeigen. Menschliche Werte zählen immer weniger, ob jemand Nett und Höfflich ist, ist lange nicht so gut, wie wenn er nen Mercedes fährt, ein schickes Haus hat und immer im Designer Outfit rumläuft. Naja, hier hat die Werbeindustrie ganze Arbeit geleistet und du und deine Klassenkamerden seid Opfer davon - Glückwunsch :)
Kauf dir deine Sachen bei H&M, C&A oder anderen Läden, wo man für normales Geld, coole Sachen bekommt. Sei du selbst und zieh das an, was dir gefällt und nicht das, was den anderen gefällt!