GreatBlueOcean
14.02.2020, 13:41
Ich kann Freunden scheinbar nicht helfen, fühle mich hilflos?

Hallo

Vorab, ich habe keine richtige Frage dafür. Ich möchte mich einfach nur mal mitteilen und vielleicht kann mir ja sogar jemand irgendwie Tipps geben, wie ich damit umgehen sollte.

In letzter Zeit geht es vielen meiner Freunde schlecht und ich versuche zu helfen, wo ich kann. Ich höre zu, gebe Rat und bin gerne für meine Freunde da. Nur habe ich das Gefühl, dass egal was ich tue, ich meinen Freunden nicht helfen kann. Ich tue und mache, aber irgendwie geht es meinen Freunden meist nicht besser. Ich fühle mich so hilflos und nutzlos und als wäre ich eine schlechte Freundin.

Alle meine Freunde kommen gerne zu mir (sei es wegen Problemen oder auch einfach nur gerne so) und ich höre oft, dass sie nicht wüssten, was sie ohne mich tun würden. Das freut mich und ich bin einfach froh, wenn es ihnen gut geht. Nur in letzter Zeit scheint es, als könnte ich nichts tun, um sie glücklich zu machen und das zerrt an mir. Ich bin erschöpft, weil ich einfach nicht weiß, wie ich ihnen richtig helfen kann.

Falls irgendwer alles gelesen hat, bedanke ich mich recht herzlich. Vielleicht weiß ja einer, wie ich mit dieser Situation richtig umgehen kann. Schätze ich diese Situation vielleicht auch ganz falsch ein und helfe doch? Für den Fall, dass es wichtig sein sollte, ich bin (w)20

Vielen Dank schonmal im Voraus

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Hilfreichste Antwort
von Sunnemari
14.02.2020, 14:06

Hey :)

Es gibt einige Sachen, die du ausprobieren kannst.

1. Sei für sie da. Erinnere sie mit Worten wie "Ich bin da für dich" "Ich glaube daran, dass du das durchstehen kannst" und "Ich finde du bist stark/tapfer" daran, dass sie dir niemals egal sind. Es kann sein, dass sie eine kleine böse Stimme im Kopf haben, die ihnen sagt, niemand mag sie. Deshalb erinnere sie ruhig öfters daran ;)

2. Frag sie, was sie in ihrer Situation den schon alles ausprobiert haben, um sich besser zu fühlen. Sag ihnen nicht, was sie tun sollen (das mag keiner), sondern sag eher sowas wie "hey, ich hab hier was gefunden, was dir vielleicht helfen könnte, möchtest du es hören?" oder "lass uns ___ machen", anstatt "Du solltest__" oder "Wieso kannst du nicht einfach ___" :)

3. Sei ein Pflaser, keine Tablette. Was ich damit meine, unterstütze sie, versuche sie aber nicht zu reparieren. Dadurch erwartest du nämlich Erfolge und bist niedergeschlagen oder frustriert, wenn sich der andere durch dich nicht heilen lässt. Vielleicht denkst du dann ja, du seist eine schlechte Freundin, weil sie immernoch nicht fröhlich sind. Aber diesen Schritt kannst du ihnen nicht abnehmen, es zu versuchen, zehrt nur an deinen eigenen Kraftreserven.

4. Wobei wir beim nächsten Punkt wären. Schau auch auf dich, dass es dir gut geht, du selbst eine Schulter zum ausheulen hast und dich in deinem Leben wohlfühlst, sonst wird es sehr schwer, noch ständig auch für andere dazusein ^^

5. Handlungen zählen! Was muntert dich auf, wenn du so richtig niedergeschlagen bist? Ablenkung vielleicht, ein Tag im Spa? Oder auch nur kleine Dinge wie eine Tasse Tee oder mit einer Kuscheldecke und Wärmflasche Schokoeis essen :p

Ich hoffe, es war etwas dabei, das dir weiterhelfen kann ^^

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julomathimj
14.02.2020, 13:42
We heißen diese Dinger?

Hallo, wir fragen uns wie diese Hüpfdinger heißen, vielleicht weiß das ja jemand? :)

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Hilfreichste Antwort
von Sunnemari
14.02.2020, 13:49

Jup, ist ein Fingerfalle. Wenn du links und rechts deine Zeigefinger reinsteckst und die dann auseinander bewegst, wirst du sehen, dass sich das Gewebe nur fester zusammenzieht und du deine Finger nicht mehr herausziehen kannst. Das geht erst wieder, wenn du das Gewebe zusammenschiebst.

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