Hallo,

für einen Start ins Hobby Aquarium eigenen sich viele Fische, die ausgewachsen nicht den Rahmen sprengen. Zudem ist es auch abhängig ob Fische aus Asien oder Südamerika, oder Afrika gepflegt werden sollen. Einige Arten kann man zusammen halten, andere wieder nicht. Wichtig sollte dir sein welche Wasserwerte dein Ausgangswasser hat (Leitungswasser). Anhand der Werte wie pH Wert und Karbonathärte sind dann die Auswahlkriterien wieder besser. Klassischer Einsteigerfisch sind die Lebendgebärenden wie Guppy, Molly und Co. . Diese Fische haben aber den Nachteil das sie sich unkontrolliert vermehren und dann das Aquarium schnell überbevölkert ist. Weiterhin wäre z.B. ein Paar Schmetterlingsbuntbarsche oder Kakadubuntbarsch, oder andere Zwergbuntbarsche zu erwähnen. Als Welse gegen Algen bietet sich Otocinclus an. Die bleiben klein und man kann 3-4 in 60 Liter pflegen. Antennenwelse (Fensterputzer-nonsens-Bezeichnung) werden zu groß und koten dir die Hütte voll, oder fressen die Pflanzen an. Kleinbleibende Panzerwelse als Grupe von 3-5 machen sich auch prima. Mengenmäßig reden wir hier von insgesamt 10-15 Fischen, je nachdem wie groß diese werden! Mehr nicht!

Generell.. Aquarium aufbauen, Bodengrund gut waschen, Filter anwerfen mit Bakterienkulturen, Pflanzen rein und WARTEN (!) bis die Nitritwerte auf 0,0 sind (also nicht nachweisbar) Bitte dann nicht ALLE Fische auf einmal kaufen, sondern Step by Step! Sonst wird der Filter zu stark belastet und es kommt wieder zum Umkehreffekt Nitrit.

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Diese Saugnäpfe kannst du bei einem Glaser leihen. Zum Anfassen empfehle ich dir Haushaltshandschuhe die man beim Spülen z.B. benutzt. 80Kg ist übrigens nicht viel...Mein Aquarium wiegt knapp 300kg und das haben wir mit 6 Leuten getragen....^^

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Hallo,

also einen Kampffisch kann man durchaus in einem 15 Liter Aquarium halten. Es bedingt allerdings einer größeren Achtsamkeit was die Wasserwerte betrifft, da eben kleineres Aquarium auch mehr Aufwand bedingt. Sicherlich stimmt es das man einen Kampffisch auch größere Aquarien anbieten sollte. Lebensraum schaffen zwecks Bewegung ist bei Kampffischen nicht unbedingt angesagt, da Kampffische sich eben nicht viel bewegen. Dies alleine schon aufgrund ihrer schleierhaften Beflossung die gar nicht für ausladende Schwimmbewgungen vorgesehen sind. Der Grund für diese kleinen Aquarien sind eben der Betrachter. Der möchte den strahlenden Kampffisch auch sehen. In großen Aquarien geht er sozusagen "unter".

Von Tierquälerei zu sprechen ist völlig überzogen sofern die Pflege stimmt. Der Punkt ist..1 Kampffisch (wahrscheinlich ein Männchen) auf 15 Liter Aquarium passt ohne Wenn und Aber. Mehr aber eben nicht!! Auch kein Weibchen! Kampffische leben mit Weibchen EINZIG und allein zur Vermehrung, danach übernimmt der Mann die Pflege und Nestbau. Befindet sich nun eine Dame in diesem Aquarium, wird dieses Weibchen gejagt, unter Umständen eben der Balz wegen. Entspricht dieses Weibchen nicht dem Männchen oder sie reagiert nicht auf die Balz wird er diese Dame solange jagen bis diese da Zeitliche segnet!

Kampffische leben in freier Natur auf sehr engen Raum. Relativ standorttreu und in Gewässern die sehr sauerstoffarm sind (Reisfelder z.b.) und mit geringer Wassertiefe. Durch diese geringen Wassertiefen heizt sich das Wasser auf, der Sauerstoffgehalt sinkt. Deswegen können Kampffische dort überleben, da sie mittels ihres Labyrinth-Organs im Kopf in der Lage sind atmosphärischen Sauerstoff an der Wasseroberfläche aufzunehmen. Sie überleben also in Gewässern die für andere Fische des Garaus bedeuten.

Sofern du also 1 Kampffisch halten willst und sonst nichts in diesem Aquarium (Schnecke gegen Algen etc. ok) ist dem nicht zu widersprechen, sofern du die Wasserparameter in Ordnung hälst! Tierquälerei ist das also nicht. Es wäre vernünftig ein größeres Aquarium anzubieten aber zwingend ist es nicht!

Lieber Gruß

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