Ganz schlimmer Verlobungsring. Was soll ich tun?

Hallo ihr Lieben!

Ich will nicht lang drum rum reden: Ich hab von meinem Freund, den ich wirklich sehr sehr liebe und mit dem ich unendlich glücklich bin, einen Antrag bekommen. Ich hab mich sehr gefreut. Der Ring ist allerdings ganz schlimm!!

In der Vergangenheit hab ich manchmal darauf hingewiesen, welche Art von Ring ich mir mal als Verlobungsring vorstelle. Die ich ihm gezeigt habe, waren meist schlicht, rosegold, schmal, einfach mit einem Stein in der Mitte. 

Eben so typische Verlobungsringe. Preis ist mir völlig egal. Wegen mir kann er auch 20 Euro kosten, wenn er wirklich schön ist. Er wird ja eh durch den Ehering ersetzt. Ich trage sehr oft Schmuck, jedoch quasi nie Ringe. Ich habe sehr schmale, lange Finger (Ringgröße 50).

Jetzt zu dem Ring, den ich bekommen habe: 

  • Er ist rosegold. Das ist schon mal gut. Der Ring ist ca. 5 mm breit. In der Mitte befindet sich eine überdimensional riesige Perle!!!!!!! 
  • Sie ist im Durchmesser ca. 9 mm groß und zusammen mit der Fassung ragt der Ring ganze 1,3 mm in die Höhe! 

Erstens trage ich nie Perlenschmuck. Ich finde Perlen nicht schön. Ich besitze wirklich viel Schmuck aber nix mit Perlen. 

Zweitens ist der Ring mega klobig, massiv und hoch. Das sieht an meinen schmalen Fingern ganz furchtbar aus. Ich hab zwar auch 1 oder zwei größere Ringe. 

Aber die trage ich nur am Mittelfinger und nur zu besonderen Anlässen (nie im Alltag). Der Ring passt also nicht im geringsten zu mir. Und ich würde ihn auch im Alltag niemals anziehen, da er total stört und unangenehm ist. 

Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Mir ist es total peinlich, dass ich ihn so schlimm finde. Aber er sieht auch nicht aus wie ein Verlobungsring, sondern nur wie überdimensional großer Modeschmuck mit  einer "Mörderperle"!

  • Was soll ich denn jetzt tun? 
  • Was würdet ihr tun? 
  • Soll ich was sagen?

Viele Grüße

Danke im Voraus.

Hochzeit, Verlobung, Verlobungsring
Darf der Erbe einfach unser Haus betreten?

Hallo! Mein Vater ist vor ein paar Monaten gestorben. Er hat ein Kind aus einer vorhergehenden Ehe, was jetzt im Hinblick auf seinen Erbteil nach Jahren aus der Versenkung aufgetaucht ist.

Meine Mutter ist Alleinerbin nach Testament. Die Kinder damit nur pflichtteilsberechtigt. In dem neusten Schreiben seines Anwalts, fordert dieser meine Mutter auf, eine Nachlassliste durch einen Notar erstellen zu lassen, da meiner Mutter natürlich erstmal nicht geglaubt wird. Bis hierhin besteht auch kein Problem. Dazu ist sie bereit.

Weiter fordert er allerdings, dass dieses Kind aus erster Ehe bei der Erstellung der Nachlassliste mit anwesend sein soll. Meine Mutter ist durch den Tod meines Vaters psychisch enorm belastet und mitgenommen. Dieses erste Kind meines Vaters ist zudem unerträglich zu ihr. Schon immer gewesen. Sie würde es nicht verkraften, wenn es das Recht erhält, durch ihr Haus und sämtliche private Räumlichkeiten zu gehen. Gegen den Notar oder eine neutrale Dritte Person hat sie nichts einzuwenden. Sie erträgt es nur nicht, dass diese Person derart in ihre Privatssphäre gelassen wird.

Zu meiner Frage: Darf das Kind aus erster Ehe mit in das Haus um sich dort persönlich alles anzuschauen oder kann meine Mutter ihm den Zutritt verwehren? Reicht es nicht, dass der Notar durchs Haus geht und seine Liste erstellt? Ggf. noch ein neutraler Dritter?

Vielen Dank für euren Rat Liebe Grüße

Erbrecht, Erbe, Pflichtteil
Lügt er nur im Bezug auf die Spielsucht?

Hallo Leute!

Ich bin seit 2 Jahren mit meinem Freund zusammen. Seit eineinhalb Jahren weiß ich, dass er im Internet Sportwetten abschließt. Anfangs dachte ich, das wäre eine Art Hobby und nicht weiter schlimm. Nachdem er aber einige Male ziemliche Summen verzockt hat, machte mich das stutzig.

Er hat zwar nie Schulden gemacht, weil er das Geld bis jetzt immer hatte. Er überweist an die Internetseiten auch immer nur kleine Beträge (ca. 10 Euro). Da er diese innerhalb kürzester Zeit jedoch schon verspielt, überweist er diese ziemlich häufig, sodass sich die Ausgaben für die Sportwetten ziemlich häufen.

Er sagt, dass er weiß, dass er da ein Problem hat und hat auch schon mehrmals angeboten, sich bei den Internetseiten zu löschen. Das hat er dann auch tatsächlich gemacht, sodass ich glaubte, das Ganze ist vorbei. Ohne mein Wissen hat er sich dann jedoch heimlich woanders angemeldet, bis ich es wieder rausbekam. Das Ganze geht jetzt schon seit eineinhalb Jahren so. Er sagt zwar immer, dass es jetzt das letzte Mal war und er wirklich aufhört und ich ihm vertrauen kann, dass er sich nirgends mehr anmeldet. Aber (wer hätte das gedacht), ich kann ihm nicht mehr vertrauen.

Jetzt meine Frage: Geht diese Lügerei nur mit dieser Spielsucht einher oder zeigt mir das, dass er im Allgemeinen jemand ist, der dazu neigt mich zu hintergehen, weil er mit dem Lügen keine Probleme hat?

Ich meine, lügen Spielsüchtige immer aus dieser Sucht heraus und können dabei grundsätzlich in anderen Dingen trotzdem grundehrlich sein? Oder gewöhnen sie sich das Lügen an und übertragen es auch auf andere Bereiche ihres Lebens, weil sie merken, dass sie damit besser/leichter fahren und einer Konfrontation aus dem Weg gehen können?

Mit Sicherheit kann man das nicht verallgemeinern und niemand kennt das Wesen von meinem Freund. Nur ich bin ein wenig verzweifelt und weiß nicht, wie ich dieses Lügen werten soll. Es macht mein Vertrauen sehr kaputt. Aber in jeglicher Hinsicht, also z.B. auch im Punkt Treue. Oder muss ich das alles trennen?

Viele Grüße und danke für eure Ratschläge

Beziehung, Sucht, lügen, Spielsucht, Vertrauen
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