Mein Sohn ist drei und ich seine gesetzliche Vertreterin. Die Beerdigung in allem wurde von der Familie väterlicher Seite geplant und mein Sohn hat, als feststand das er der gesetzliche Erbe ist, diese Kosten getragen. Finde ich soweit auch alles richtig. Nun, nachdem feststand das mein Sohn der Erbe ist, wurde von der Familie der Grabstein in Auftrag gegeben und ich als Vertreterin nicht einbezogen was zB die Kosten angeht.

Nun war ich letzte Woche Blumen zum Grab bringen, gab noch kein Wasser und ging zum Steinmetz um Wasser zu erbitten. In meiner Neugier fragte ich nach dem Grabstein und nachdem er wusste wie das Verhältnis zum verstorbenen ist, also mein Sohn der Erbe, wollte er meine Adresse, wegen der Rechnung. Ich sagte, er solle warten bis der Großvater diese bringt. Er war da etwas ungeduldig, weil der Großvater schon meinte, er zahlt die Rechnung nicht und wusste das es von mir erwartet wird. Ich war überrumpelt und gab ihm die von meinem Sohn. Da ich keinen Streit mehr hatte möchte war ich, bzw mein Sohn, ja auch bereit dies zu bezahlen. Nun kam heute die Rechnung. Doppelt so teuer als ich dachte. Ohne Rücksicht auf den 3jährigen Erben richtig Geld ausgegeben. Als die Familie dachte, sie müssten die Beerdigung bezahlen, wurde sehr gespart an allem. Ich finde das nicht in Ordnung und würde jetzt gerne zum Steinmetz gehen, um ihm mitzuteilen, das er die Rechnung doch dem Auftraggeber schicken soll.

Wäre ich im Recht? Da wir den Auftrag nicht gegeben haben und auch nicht einbezogen wurden bei den Kosten. Schließlich war ja klar das mein Sohn der Erbe ist, oder sehe ich das falsch?

Versteht mich nicht falsch. Die Hälfte würde ich tragen, weil ich eigentlich keinen Stress möchte, aber 1600 finde ich hart! Man hätte Rücksicht nehmen können. Nachfragen, was finanziell möglich ist etc.

Liebe Grüße