Fragen an die Therian community?

Hey! Bisher hatte ich mit dem Thema therian noch gar keine Berührungspunkte und habe gehofft, dass es hier vielleicht ein paar leute gibt, die mir einige Fragen beantworten könnten.

Erstmal bin ich auf verschiedene "Definitionen" gestoßen die sich für mich doch stark unterscheiden. Es scheint zu reichen von "die Person fühlt sich als Tier und steckt nur in einem menschlichen Körper" über "jemand glaubt an Wiedergeburt und fühlt, dass er oder sie in einem früheren Leben ein bestimmtes Tier war" bis hin zu "die Person fühlt eine besondere Verbindung, wie eine seelenverwandtschaft, zu einem bestimmten Tier" - was davon beschreibt denn für euch am ehesten, wie ihr euch fühlt? Oder würdet ihr es ganz anders erklären?

Und die zweite, vielleicht noch wichtigere Frage: Was wünscht ihr euch, wie euer Umfeld damit umgeht, wenn ihr über das Thema mit ihnen sprecht?

Um mal die konkrete Situation ganz grob zu schildern: Ich war bis vor einigen Monaten Betreuerin in einer Wohngruppe und es geht um das Mädchen (15), das damals mein bezugskind war, für das ich also besonders verantwortlich war und zu dem ich eine relativ enge Beziehung aufgebaut habe. Ich arbeite jetzt nicht mehr in der gruppe, aber noch im gleichen haus und sehe sie so ab und zu noch und bekomme einiges durch das Team mit. So eben auch, dass sie sich seit einiger Zeit für das Thema therian interessiert und sich damit identifiziert. Ihre Betreuer*innen nehmen das zum Großteil nicht besonders ernst, die wertschätzenderen sehen es eben als ein Hobby und akzeptieren ihre "Eigenarten". Sie läuft auch gerne mal mit tiermaske, kostüm, etc durch die Gegend, läuft auf vier Pfoten, etc. Mein Eindruck ist, dass das für sie aber eben deutlich mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung und ein Spiel ist.

Sie hat darüber bisher nicht selbst mit mir gesprochen, auch allgemein ist sie eher verschlossen und erzählt sehr wenig von sich aus sondern nur, wenn man viel nachbohrt. Ich würde ihr gerne zu verstehen geben, dass sie mit mir darüber sprechen kann, eben auch dann wenn ihre jetzigen Betreuer*innen sie mit ihrem verhalten verletzen. Ich akzeptiere sie auf jeden Fall so wie sie ist, auch wenn ich zugeben muss dass ich das alles nicht so richtig verstehe und nachvollziehen kann würde ich ihre gerne zeigen dass ich mich dafür interessiere zu erfahren, was in ihr vorgeht.

Ich frage mich, ob ich sie darauf mal anspreche um ihr da ein bisschen den Einstieg zu erleichtern oder ob das eher blöd ist, weil sie ja eigentlich mir gegenüber noch nichts davon erzählt hat. Ich kann mir aber vorstellen, dass sie das eben auch nicht machen wird, gerade wegen der ganzen Ablehnung die sie da in letzter Zeit erfahren hat. Was würdet ihr euch denn in dieser Situation von einer bezugsperson wünschen?

Danke schonmal und viele Grüße!

Teenager, Spiritualität, Jugendliche, Jugend, Therianthropie
Was wäre ein guter Grund für eine längere Krankmeldung?

Hallo!

Ich schlage mich gerade mit einer Frage herum und dachte, vielleicht kann mir hier ja jemand helfen. Ich möchte die Gründe dafür eigentlich an der Stelle nicht weiter ausführen, aber ich sehe für mich gerade keine andere Option als mich für eine längere Zeit krank zu melden, also ich würde mal sagen mindestens zwei Wochen. Mit meinem Arzt werde ich die Gründe ehrlich besprechen und bin mir ziemlich sicher, dass er mich dann auch krank schreibt. Ich weiß, dass der Arbeitgeber offiziell nach dem Grund für die Krankschreibung nicht fragen darf, das wird er aber trotzdem machen und wenn ich mich auf das Recht berufe, das nicht zu sagen, kommt da natürlich direkt der Gedanke auf, dass etwas nicht stimmt. Außerdem werden meine Kolleg*innen mich sicher auch fragen, was mit mir los ist und ich möchte ihnen irgendwas antworten können.

Deshalb die Frage an euch: Was wäre ein guter Grund, um sich für längere Zeit krank zu melden? Also irgendwas, was nicht so dramatisch ist, dass sich die Leute wirklich Sorgen machen aber trotzdem mehrere Wochen Abwesenheit rechtfertigt. Und was man mir am besten auch nicht ansieht beziehungsweise anmerkt, falls ich jemandem aus dem Team begegne oder so. Habt ihr da Ideen?

Ich finde die Situation auf jeden Fall auch nicht ideal und dass das nicht die Lösung ist ist mir auch bewusst, ich arbeite daran, da eine zu finden. Kurzfristig ist ist da aber gerade nichts anderes möglich.

Danke schonmal!

Gesundheit, Krankschreibung
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