Im Endeffekt sind doch alle Religionen vom Kern her gleich. Sie glauben an etwas Übermenschliches, das uns und unsere Welt so wie alles andere erschaffen hat. Es ist egal, ob wir diese "Kreatur" nun Allah, JHWH oder Gott nennen, ob wir nicht nur von einer Kreatur sprechen sondern von vielen, denn alle Religionen sind sich da einig, dass es jemanden oder etwas noch geben muss und da wir nunmal alle auf einer Welt leben, glauben wir am Ende doch alle an das Gleiche und somit auch an einen Gott.
Aus diesem Grund ist es aus meiner Sicht keine Sünde die Religion zu wechseln, doch auch dann könnte man sich fragen "Weshalb die Religion wechseln, wenn eh alle deiner Sicht nach an die selbe Kreatur glauben?". Das wäre eine gute Frage. Der Punkt in dem sich die Religionen unterscheiden ist eigentlich alles um dieses Übermenschliche herum, wie zum Beispiel Himmel und Hölle. Im Christentum gibt es keine Hölle, sie wird in der Bibel/im neuen Testament niemals erwähnt und somit würde jeder in den Himmel kommen.
Wenn du dich mit dem Drumherum des islamischen Glaubens eher identifizieren kanns, als mit dem des Christlichen, dann wechsle ruhig. Vergiss nur niemals den Kernpunkt eines jeden Glaubens. Über uns steht jemand, der über uns wacht, richtet und sich um uns kümmert, egal wie du diese Person nun nennst.