Hallo,

bitte besuch die einschlägigen Seiten zu Trichotillomanie, z.B. www.trich.de. Dort findest Du neben vielen anderen Betroffenen, mit denen du dich austauschen kannst auch Listen von Therapeuten. Antonia Peters von der Infostelle TTM in Hamburg kann dich außerdem sehr gut beraten, was eine Therapie angeht. Es lohnt sich, sie anzurufen, oder eine Email zu schreiben.

Zu den Posts zum Thema "akzeptieren": natürlich kann man sich abfinden. Ichmache das schon seit ich 11 Jahre alt bin. Ist es besser, dass ich mit Perücke und Scham mein Leben lebe, und mich mein Aussehen wirklich traurig macht? Nein. Wäre es besser, ich würde lernen, den Stress anders als selbstschädigend abzubauen? Auf jeden Fall. Ich glaube, damit ist die Frage beantwortet.

Des Weiteren muss man sagen, dass hinter Trich eben NICHT immer sexueller Missbrauch oder eine ähnlich krasse Erfahrung stehen muss. Es reichen auch bestimmte Familienkonstellationen, subtile Geschehnisse im Privaten/beruflichen, mit denen der Betroffene nicht umgehen kann.

Wenn Du für dich entschieden hast, eine Therapie würde dir helfen und du möchtest es helfen, dann versuch es. Es GIBT Wege! Wenn Du noch nicht bereit bist, wirklich daran zu arbeiten (es wird anstrengend), dann brauchst du eben noch ein wenig Zeit. Das ist auch völlig ok! Aber lass dir eines gesgat sein: Du bist kein "Psycho", ein Depp oder ein Freak. Alle Menschen mit Trich, die ich kennenlernen durfte bisher, sind ausnahmslos interessante, wundervolle Persönlichkeiten gewesen. Und jeder von ihnen hat es verdient, sein Leben zu genießen!!

Liebe Grüße Steph

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