Wie bereits erwähnt in diesem Fall ist ein Stethoskop unangebracht . Ok, gehen wir die Sache mal anders an! Total unfachmännisch ist die Aussage , dass es bei alten Heizungsanlagen wegen Dehnungsgeräuschen zu Ausdehnungen kommt und deshalb ein Rohr irendwo dagegen klopft. (was ein Quatsch) Kommt es bei neuen Anlagen nicht zur Materialausdehnung ? Fast alle Materialien/Stoffe, ob alt oder neu dehnen sich bei Erwärmung/ Abkühlung aus. Aber zum Thema, die Zentralheizung wurde in den 70gern eingebaut und nach so langer Zeit soll sich ein klopfen eingesteillt haben, Verursacher die Rohrleitungen, unmöglich. Das muss mir als Fachmann erst einmal erklärt werden! Gruss

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Hallo metallicat, Es gibt mehrere Ursachen bei einer Zentralheizung die zur Lärmbelästigung führen können. Egal ob die Rohrverteilung in Stahl- , Kupfer-, oder Kunststoffrohre ausgeführt ist, da Wasser als Wärmeträger (auch Schallträger) verwendet wird. Für alle Belästigungsgeräuche gilt, so gut wie möglich Lokalisieren. Erst dann, kann Abhilfe geschaffen werden.Ein geübter Heizungsbauer verwendet hierzu einen etwas grösseren Schraubenzieher, drückt das Griffstück in die Vertiefung hinter dem Ohr und hört damit die Wände bzw. Rohre ab. Ein Stethoskop kann geeignet sein ! Auch sei bemerkt ein erfahrener Heizungsbauer, denke eher an die ältere Generation, kein Pressfittingboy, kann auch vor Ort durch die Art der Geräuche die Verursachung einengen.Die häufigste Ursache wurde bereits beschrieben “ Rohre haben Festpunkte, sind eingeengt und können sich nicht ausdehnen” Art des Geräuchs: Zuerst , sehr lautes klopfen/knarren, bei erreichen der Temperatur läst die Lautstärke nach , dies geschieht beim aufheizen der Anlage und abkühlen. Abhilfe: Heizsystem abkühlen lassen dann aufheizen, so hoch es geht, dabei versuchen durch abhören (Schraubenziehermetode) zu lokalisieren.Auch können Pumpe, Ventile, vor allem Muffenschieber und Schwerkraftbremse strake Klopfgeräuche verursachen. Hier wird meistens ein Geräuch fest gestellt das in seiner Art und Lautstärke gleich bleibt. Lokalisieren !Eine Umwälzpumpe kann auch durch den Druckaufbau im Rohrnetz Geräuche verursachen, die Art der Geräuche ist ähnlich der eingengten Rohre. Meisten wird das bei Anlagen fest gestellt , denen keine Rohrnetzberechnung und Heizkörperabgleichung zu Grunde liegen. Abhilfe: Einbau eines Ueberströmventils oder einer Drehzahlgeregelten Pumpe. Schlusswort: Wie du erkennen kannst ist eine Ferndiagnose nicht einfach auch vor Ort eine Lokalisierung, auch für einen Fachmann sehr schwierig, doch es ist möglich. Mfg.

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