Hallo zusammen,

mir hängt die Bahn und mittlerweile auch deren Inkasso im Nacken wegen einer Angelegenheit, die ich äußerst erbsenzählerisch finde. Ich bin Student in Dresden und kann sachsenweit mit meinem S-Ausweis, der gleichzeitig auch Semesterticket ist, Bahn fahren. Nun war ich mit meinem Wintersemesterausweis, bis 31.03.2012 gültig, am 02.04. auf dem Weg in meine Studentenbude im RE unterwegs und dachte mir, ich könne irgendwie mit denen bei einer Kontrolle reden. Dem war nicht so, trotz dem Hinweis, dass mein neuer Ausweis ja in DD im Briefkasten liegt, und ich ja irgendwie da hin kommen muss um ihn zu bekommen, wurden meine Personalien aufgenommen.

Nun war meine Uni beim Ausstellen des neuen Ausweises leider etwas langsam, er kam erst, als die 7-€-Nachreichfrist verstrichen war. Ich hatte vorher versucht, das im Reisezentrum zu klären, wurde an die Hotline verwiesen, diese meinte, sie mache "einen Vermerk". Das habe ich gesehen, als ich den neuen Ausweis endlich hatte, ging ich damit zum Bahnhof um die Sache zu erledigen. Ich stieß dort eben so auf taube Ohren, wegen "abgelaufener Frist" wie bei der Online-Fahrpreisnacherhebungseingabe. Irgendwann kam dann ein Zahlschein über 40 € plus etwa 7 € Mahngebühr. Ich habe Widerspruch eingereicht, mit der oben stehenden Begründung und sowohl der Bahn als auch dem Inkassoverein eine Kopie meines aktuellen Studentenausweises geschickt.. Nun schreibt mir mittlerweile die inforscrore GmbH in Baden-Baden, wollte um die 70 € von mir mit der Begründung, die Frist wäre rum und im Falle einer Verzögerung der Auslieferung der neuen Ausweise würde meine Uni stets Meldung an die Bahn machen, dies wäre aber nie erfolgt, daher wäre mein Einspruch gegenstandslos. Wieder habe ich auch diesem Laden sehr ausgiebig geantwortet, dass ich mir nicht vorstellen kann dass eine Uni bei allen 35.000 Studenten einzeln eine solche Meldung an die Bahn macht.

Danach folgte ca. 2 Monate garnichts mehr, nun erhielt ich erneut ein Schreiben, in dem ich wieder von dem Inkassoverein zur Zahlung von 120 € aufgefordert werde, inkl. Drohung einer Meldung an die SCHUFA, wenn ich nicht bis zum 16.09. überwiesen habe, ansonsten werden in dem Schreiben nur Prämissen aus vorherigen Schreiben wiederholt.

Was soll ich nun als nächstes tun? Ich habe wenig Lust, auf so ein kundenfeindliches und erbsenzählerisches Verhalten tatsächlich mit Konformität zu reagieren, abgesehen davon, dass ich das Geld, um das es mittlerweile geht, garnicht habe...

danke im voraus :)