Ich glaube, dass du dich nur irre machst in dem du über solche existenziellen Dinge nachdenkst. Denn je mehr du darüber nachdenkst, desto weniger Sinn macht es.
Daher solltest du diese bittere Pille einfach "schlucken". Wir arbeiten damit wir als Gemeinschaft funktionieren und unseren Wohlstand halten können. Denn wenn jeder, der in diesem Punkt denkt wie du, einfach aufhören würde zu arbeiten und gegen den Strom schwimmen würde, dann wären glaub die meisten Arbeitsplätze unbesetzt :)
Vielleicht findest du also Trost in dem Gedanken, dass es beinahe jedem so geht. Du musst deinem Leben selber einen Sinn geben. Manche finden diesen Sinn in ihrer Arbeit, manche in ihren Kindern, manche in ihrem Hobby.
Wenn du mich fragen würdest, dann würde ich sagen, dass ich mich damit abgefunden habe, dass nicht alles einen Sinn braucht, aber ich genieße es zu existieren. Musik, Kunst, Freunde, Familie, Wut, Trauer, Geburtstage, Steuern etc. Das gehört alles irgendwie dazu. Wie du jetzt konkret damit zurecht kommst kann ich dir nicht sagen. Viel Erfolg :)