Autistische Menschen haben einen deutlich stärker ausgeprägten visuellen Cortex, also den Bereich im Gehirn, wo optische Reize verarbeitet werden. Darüber hinaus haben die eine stärkere Detailwahrnehmung. Ihr Gehin stellt außerdem eine schwache zentrale Koährenz her. Sie setzen also Details nicht so gut in einen Kontext wie neurotypische Menschen. Optische Täuschungen arbeiten genau mit diesem Kohähenzsinn. Wir versuchen, alles war wir sehen in einen Kontext einzubetten um es besser zu verstehen. Unser Gehirn ergänzt somit fehlende Anteile so, wie wir es sinnvoll finden. Autisten sehen die Welt eher so, wie sie wirklich ist. Ihr Gehirn interpretiert da weniger. Es reicht jedoch nicht für eine Diagnose, wenn jemand optische Täuschungen nicht erkennen kann. Dafür kann es noch andere Gründe geben.

...zur Antwort