Hallo ich bräuchte Hilfe beim identifizieren Sprachlichermittel in diesem Text.

Danke!

C. Plinius calestrio Tironi suo S.C

Iacturam gravissimam feci, si iactura dicenda est tanti viri amissio.

Decessit Corellius Rufus et quidem sponte, quod dolorem meum exulcerat.

Est enim luctuosissimum genus mortis, quae non ex natura nec fatalis videtur.

Nam utcumque in illis qui morbo finiuntur, ma- gnum ex ipsa necessitate solacium est; In iis vero quos accersita mors aufert, hic insanabilis dolor est, quod creduntur potuisse diu vivere.

Corellium quidem summa ratio, quae sapienti- bus pro necessitate est, ad hoc consilium com- pulit, quamquam plurimas vivendi causas ha- bentem, optimam conscientiam optimam fa- mam, maximam auctoritatem, praeterea filiam uxorem nepotem sorores, interque tot pignora veros amicos.

Sed tam longa, tam iniqua valetudine conflicta- batur, ut haec tanta pretia vivendi mortis ra- tionibus vincerentur.

Tertio et tricensimo anno, ut ipsum audiebam, pedum dolore correptus est.

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C. Plinius gru ̈ßt seinen Tiro

Ich habe einen sehr schweren Verlust erlitten, wenn man den Verlust eines so bedeutenden Mannes einfach einen Verlust nennen kann. Corellius Rufus ist aus dem Leben geschieden, und zwar freiwillig, was meinen Schmerz noch verschlimmert.

Ist es doch besonders traurig, wenn der Tod nicht natu ̈rlich und schicksalhaft erscheint. Denn bei denen, die von einer Krankheit dahin- gerafft werden, liegt immerhin ein starker Trost eben in der Unabwendbarkeit; Bei denen, die einfreiwilligerTodentfu ̈hrt,istderSchmerz daru ̈ber unheilbar, weil man glaubt, sie ha ̈tten noch lange leben ko ̈nnen. Corelliussahsichvonho ̈chsterVernunft,die dem Weisen als Notwendigkeit gilt, zu diesem Entschluß getrieben, obwohl er viele Gru ̈nde hatte, am Leben zu ha ̈ngen, ein reines Gewis- sen, den besten Ruf, hohes Ansehen, außerdem eine Tochter, eine Frau, einen Enkel und neben all diesen Unterpfa ̈ndern der Liebe echte Freun- de.

Aber ihn plagte eine so langwierige, qua ̈lende Krankheit, dass diese Reize, die ihn ans Leben fesselten, von den Gru ̈nden, in den Tod zu ge- hen, aufgewogen wurden.

Im 33. Lebensjahre ist er, wie ich von ihm selbst geho ̈rt habe, von der Gicht befallen worden. ...