Wieso kann ich nicht lieben, wie kann ich ich selbstmitleid überwinden?

Hallo! Ich bin wirklich ratlos: Heute musste ich erneut feststellen, dass mir das lieben einer Person schwer fällt. Mit meinem Freuns bin ich seit einem halben Jahr zusammen, doch obwohl ich manchmal der festen überzeugung bin ihn wie noch nie jemanden zuvor geliebt haben, kann ich am nächsten Morgen-ohne jegliche Zwischenfälle- die Beziehung komplett in Frage stellen. Das macht mich echt fertig, denn mein Freund hat einen tollen Charakter und er wäre wirklich ein toller Vater. Ich will auch unbedingt Kinder haben, aber sagen wir mal so: Mei Freund sieht gut aus, nur unterscheidet sich seine Haarfarbe von der meines Traummannes (das klingt zwar schlimm, bringt mich aber häufig dazu die Beziehung anzuzweifeln und wenn so etwas aufgrund der Haarfarbe(!) passierr dann kann das ja wohl keine wahre Liebe sein!) Dabei wünsche ich mir das so sehr :( Auch wenn ich früher für jemand anderen geschwärmt habe, war die Schwärmerei sofort vorbei, sobald mein Schwarm etwas gemacht hat was mir nicht gepasst hat, oder anderer Meinung war. Gleiches gilt für Freundschaften. Auch wenn die Freundschaft dann noch bestehen bleibt: Ich kann nicht diskutieren und will es auch nicht, sondern halte die andere Person erstmal für: Blöd, die mag ich nicht. Das ist echt hart! Dabei bin ich eigentlich ein sehr fröhlicher, offener Mensch.

Den Ursprung für diesen Charakterzug vermute ich in meiner Kindheit, als ich noch ein Einzelkind war. Ich wünschtr mir unglaublich gerne ein Geschwisterkind. Jemanden zum spielen. Nichts. Also musste ich die Initiative ergreifen und mir Freunde suchen. Leider Gottes waren alle meiner damaligen Freunde Geschwisterkinder und von unserer Freundschaft daher nicht sk abhängig, weil sie nun mal eben immer jemanden da hatten, mit dem sie spielen konnten. Damit mir wochendends nicht langweilig wurde rief ich häufig (fast sogar täglich) bei meinen Freunden an, bekam zu 50% der Fälle aber immer eine Absage. Halb so schlimm, damit hätte ich leben können. Das schlimme daran war meine Mutter, die mir das ganze noch schlechter redete und mir damit beibrachte Selbstmitleid zu haben. ,,Mein armer Schatz, diese blöden Kinder, die sind nicht nett. Haben immer etwas anderes zu tuen. Und du armes Ding musst ganz alleine hier sitzen. Und dann kommen die irgendwann an wenn sie wieder was wollen uns sind wieder so nett. Meine arme Oli." Nach diesen Sätzen ging es mir häufig erst so richtig schlecht. Und so hat sich das bis heute immer weiter hoch geschaukelt: Kummer fresse ich gerne in mich hinein, tue nach Außen hin immer einen auf heile Welt, bin.absolut nicht schlagfertig Kontakt zu Mitmenschen macht mich müde, ich bin am liebsten für mich alleine-> alle anderen sind ja sowieso blöd.

Hilfe! Ich will was ändern, ich will nicht weiter so leben! Was ratet ihr mir?

LG Olivia und sorry für den langen Text!

Gleichgesinnte können sich gerne per Freundschaftsanfrage und Nachricht melden

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Hi oli. Mach dir nicht so viele Gedanken. Versuche dich jemanden anzuvertrauen (deinen Eltern) und rede mit Ihnen darüber. Es wird dir viel helfen und du brauchst auch keine Angst davor haben. Es ist auch nicht peinlich! ;)

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