Vielleicht bin ich ja zu spät dran für dein Referat, aber vielleicht interessiert dich das auch sachlich: Der Markt ist kein Subjekt in dem Sinne, dass er geplant eine Ökonomie steuert. Er reguliert auch nichts durch Nachfrage und Angebot. Das machen schon die Leute, die auf dem Markt zusammentreffen: das sind zum einen die Produzenten, die produzieren, um ihre Produkte auf dem Markt möglichst hoch zu verkaufen. Sie legen ihren Preis fest für ihre Ware, indem sie genau die Preispolitik der Konkurierenden Produzenten beobachten. Ausgangspunkt für diese sind die Kosten, die sie bei der Produktion der Waren hatten, und die der Verkauf wieder einspielen soll + einen mehr oder weniger satten Gewinn.

Auf der anderen Seite die Leute, die mit ihrer durch ihr Einkommen beschränkten Zahlungsfähigkeit einkaufen. Ob und wieviel und auch was sie einkaufen, ist dadurch beschränkt.

Wenn nun ein Unternehmer, manche sagen auch Produzent dazu, nicht das Geld erlöst mit seinem Produkt, das er in dieses investiert hat, dann ist er bankrott, also ausgeschieden aus diesem so gängigen Spiel des Angebots und der Nachfrage. Wie schon gesagt, reguliert der Markt gar nichts! sondern er scheidet die Erfolgreichen von den weniger Erfolgreichen. Bei "regulieren" stellt man sich so etwas Friedlich Schiedliches Miteinander vor, aber auf dem Markt gibt es ein Hauen und Stechen um die begrenzte Zahlungsfähigkein der Kunden!

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Gar keine so ganz unvernünftige Frage! Wenn du es genau nimmst, ist sie eigentlich eine Kritik der Marktwirtschaft! Nach dieser Frage erzeugt die Marktwirtschaft bei den Leuten, die in ihr leben, soziale Probleme, die sie grundsätzlich nicht "löst"! Zum Sozialstaat gehören beispielsweise Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung, die nicht freiwillig sind. Also ist es in der Marktwirtschaft nicht selbstverständlich, dass Kranke behandelt werden, dass Leute im Alter auch noch leben können oder dass jeder die Möglichkeit bekommt, sich sein Geld fürs Leben zu verdienen!

Dass die Marktwirtschaft allerdings eine Ergänzung braucht, wage ich doch zu bezweifeln! Es gibt genügend Länder mit Marktwirtschaft auf den Welt, die keinen oder nur einen rudimentären Sozialstaat haben! Der bedeutet in der Marktwirtschaft Kosten, und die gilt es insgesamt, nicht erst seit der Finanz- und daraus folgender Staatsschuldenkrise, auf jeden Fall zu minimieren wenn nicht gleich wegfallen zu lassen. Das beste Beispiel sind die USA, die je nach Wirtschaftslage und Regierung diesen größer oder noch kleiner finanzieren. Dort gibt es ganz andere Mechanismen dafür, die keineswegst staatlicher Natur sind: Mildtätigkeit!

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Irgendwie kommt es ja schon an, welche Wahrheit du ihr gesagt hast! Und wie du sie gesagt hast! Es gibt einfach Dinge, die jemanden verletzen. Vielleicht kennt sie diese "Wahrheit" ja selber, will sie aber von dir nicht reingerieben bekommen. Du machst es Dir sehr einfach, zu sagen, es war ja nur die Wahrheit, wenn einem etwas Beleidigendes oder sehr Konfrontatives sozusagen aus dem Mund gefallen ist.

Wenn es etwas Wichtiges ist, sollte man mit seiner Meinung (ist das die Wahrheit) nicht hinter dem Berg halten bei einem Freund, einer Freundin. Ich denke, das muss eine gute Freundschaft aushalten! Ich würde so tun, als ob nichts wäre und sie aber in einer ruhigen Minute einfach fragen, was los ist. Dann ist zumindest klar, warum sie sauer ist. Manchmal legt sich das auch wieder nach einer Zeit des Nachdenkens (von beiden Seiten). Vielleicht fällt dir auch ein, womit du sie beleidigt hast.

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Wenn die Frage darauf abzielt, ob es auf der Welt ein Land gibt, in dem man so leben kann, würde ich glatt verneinen. Der Kapitalismus unter der Führung der westlichen Länder, hauptsächlich der USA, hat sich inzwischen auf fast jedem Winkel der Erde eingenistet. Wenn du tatsächlich so wie beschrieben leben willst, musst du schon dieses Gesellschaftssystem umwälzen. Eine nicht ganz kleine Aufgabe, lohnend aber deshalb, weil man dann willentlich seine Bildung und Ausbildung auf das für logisch gewusste Ziel ausrichten kann. Mit dem Geld musst du wohl leben, so lange es das gibt, aber du kannst das dir Gehörige oder Verdiente "miss"gebrauchen, um die Gesellschaft zu verändern. Also nicht, was der eigentliche Sinn des Geldes ist, aus einer bestimmten Menge dieses Scheins mehr zu machen.

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Wenn du Karriere machen willst, oder auch vielleicht auch einigermaßen gut verdienen, ist das schon eine Möglichkeit von vielen. Allerdings würde ich mich bei einer Partei schon vorher informieren, ob du hinter dem stehen kannst, was die Partei als Ziele verfolgt! Das heißt natürlich, gut informieren.

Wenn du das gründlich gemacht hast, wirst du feststellen, dass es nicht ganz einfach werden wird, Leuten, die dich wählen sollen, zu erklären, warum die Politik für viele Dinge Geld hat, aber nicht für den Otto Normalverbraucher. Dann besteht natürlich auch noch die Möglichkeit, die Leute anzulügen und zu betrügen. Charles de Gaulle hat es einmal so gesagt: Als Politiker habe er die Auswahl, den Staat zu betrügen oder die Wähler. Er hat sich für den Betrug der Wähler entschieden!

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