Es gibt die verschiedensten Arten der Meditation, so dass Du zu dieser Frage bestimmt verschiedene Erklärungen bekommen wirst. Ich kann Dir aus der Sicht der Zenmeditation etwas sagen, was ich schon sehr lange praktiziere. Hierbei setzt man sich einfach aufrecht hin, äußerlich aufgerichtet, innerlich entspannt. Man ist einfach da, ganz wach, ohne Ziel. Immer jetzt, jetzt, jetzt. Allerdings wird es als erstes höchstwahrscheinlich nicht ruhiger. Es werden sehr viele Gedanken und Gefühle da sein. Das ist normal und daran ist nichts falsch. Einfach mit allem da sein. Immer wieder zurück ins Jetzt, ohne Anstrengung, ganz sanft. Atem und Körper helfen dabei. Dein Gehirn, Deine Gedanken, Dein Leben einfach „in-Ruhe-lassen“, dich nicht einmischen. nur da sein. Wenn Du dies regelmäßig tust, wird sich etwas verändern, wird sich der aufgewühlte See beruhigen, der See wird klarer werden - so ein oft benutztes Bild. Du kannst mal mit 20 Minuten pro Tag anfangen, halbe Stunde ist auch gut. Die klassische Zen-Sitzeinheit ist 45 Minuten. Oft sitzt man im Zen auch länger und unterbricht die Sitzeinheiten mit einer langsamen Gehmeditation. Das ist auch sehr schön.

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