Es gibt viele verschiedene Arten der Meditation, deshalb bekommst Du auch unterschiedliche Antworten. Du wirst herausfinden, was Dir im Moment am meisten entspricht. Ich kann Dir aus der Zen-Sicht antworten. In diesem Sinne ist "Meditation" keine Übung sondern ein "Voll-und-Ganz-da-sein", mit allem, was (da) ist. Es ist für mich keine Konzentration, sondern eine ganz wache, offenen Präsenz, die alles einschließt, nichts bewertet, nichts will und sich in nichts verliert. Also, Gedanken, Gefühle tauchen auf, du folgst dem nicht, verlierst dich nicht, aber unterdrückst auch nichts, bist nur ganz da, immer wieder ganz da sein, ganz da sein... Und da hilft zu Beginn tatsächlich der Atem und im Körper-sein, der Atem geschieht immer jetzt und soll einfach ganz natürlich fließen. Dich dem Atem und dem Leben überlassen. Ankommen. Aufrecht hinsetzen, aufgerichtet, innerlich entspannt, in der Stille der Wirklichkeit verweilen, dann wird es von selbst klarer. Gehmeditation ist übrigens auch etwas sehr Schönes.