Burn-Out/Depressionen- Arzt schreibt nicht krank - hat jemand Tipps?

Mein Lebensgefährte ist seit fast 5 Jahren bei einer Firma angestellt, bei der es immer mal wieder drunter und drüber ging. Die ersten 3 Jahre waren ok, danach wurde es schleichend immer schlimmer. Mobbing ohne Ende, ständig wird er nur schikaniert und das, obwohl er sich für die Firma echt krumm gelegt hat. Jedenfalls hat er daraus jetzt die Konsequenz gezogen und gekündigt, was eine 3-monatige Kündigungsfrist nach sich zieht. Der Zustand ist so aber nicht mehr tragbar. Er spielt es zwar einigermaßen herunter, sagt, dass es ihm zwar schlecht geht, er das aber schaffen wird. Ich bin nicht dieser Meinung. Er schläft nachts schlecht oder manchmal auch gar nicht, hängt in seiner Freizeit nur noch unmotiviert und deprimiert zu hause rum (obwohl er sonst ein ziemlicher aktiver, lebensfroher Mensch ist) schleppt ständig irgendwelche Erkältungen oder Rückenprobleme mit sich rum und denkt ständig nur noch über die Probleme an der Arbeit nach. Nach langem Bitten meinerseits hat er das alles endlich seinem Hausarzt geschildert und gesagt, dass er einfach nicht mehr kann. Sein Arzt meinte daraufhin nur lapidar, er solle sich mal nicht so anstellen. Ich weiß jetzt nicht mehr so recht, was ich tun soll, ich habe wirklich Angst, dass er ernsthaft krank wird wenn er die verbleibenden 3 Monate da noch hin muss. Gibt es denn nicht irgendwie die Möglichkeit, dass er für die Zeit krankgeschrieben wird? Meiner Meinung nach ist das alles schon eine Form von Burn-Out oder Depression. Über Tipps wäre ich wirklich dankbar. Vielleicht hat der ein oder andere hier selbst schonmal so eine Situation erlebt.

Arzt, burn-out, krankschreiben
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