Du bist nicht deine Gedanken, du bist das "göttliche" Bewusstsein, dass deine Gedanken im Stande ist zu beobachten.

[--] Dort sind deine Gedanken, 

[--] hier ist dein beobachtendes Ich. 

Versuche immer länger in diesem Zustand zu verweilen. Beobachtend. Aufmerksam. Durch diese "Haltung" ziehst du dich zurück in die Gegenwart. Du bist konzentriert, fokussiert, auf das was passiert - auf das was ist. Das Hier und Jetzt. Das einzige, dass du in deinem Leben hast. Vernachlässige es nicht, nur um irgendwelche alten Gedankenmuster immer wieder aufs Neue zu durchdenken. Ein Großteil unserer Gedanken ist negativ und erzeugt negative Gefühle in uns. Selbst erzeugtes Leid. Beobachte deine Gedanken und du wirst sehen das es so ist. Bewerte oder beurteile deine Gedanken auch nicht. Nimm sie wie sie kommen und lass sie wieder ziehen, denke sie einfach nicht fertig, wenn sie dir nicht gefallen. Aber wehre dich auch nicht. 
Oder wie Bruce Lee sagte: "Be water my friend"
Lasse deine Gedanken durch dich durchfließen, wie durch Wasser. Rückstandslos.Und wenn du nicht denken willst, schalte wieder deine Sinne ein und ziehe dich zurück ins Jetzt. Zurück ins Leben.

Natürlich können Gedanken auch wichtig sein: Den kommenden Umzug planen, alltägliche Probleme lösen, Mit Freunden philosophieren. Versuche deinen Gedankenstrom als Werkzeug einzusetzen und benutze ihn nur, wenn du ihn brauchst. 

In Eckhart Tolle's "JETZT - Die Kraft der Gegenwart" beschreibt er den Zustand der Gedankenlosigkeit als ein Gefühl der Sorglosigkeit und Lebendigkeit. Ohne Gedanken über die Vergangenheit und ohne Sorge über die Zukunft schaffst du einen "Raum", in dem sich dein Blick schärft und du die Welt mehr so sehen kannst, wie sie wirklich ist. Deine sogenannten Probleme erscheinen plötzlich als unwichtig.



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