Hey Leute,

vielleicht hilft es, wenn ich euch von meiner Lage mit der Arge berichte. Ich sag schonmal vorab villeicht kommst auf den SB drauf an, wie er das mit der Entscheidung sieht bzw. was er für ein Menschenbild hat. Aber, bei mir ist es so, dass ich die Ausbildung zum fachlageristen abbrechen musste, weil ich bei einer ärztlichen untersuchung, lediglich bei der Befragung angegeben habe, dass ich "gelegentlich konsumiere". Das ist aber generell nicht nen grund gewesen die ausbildung abzubrechen, hätte das früher oder später auch wegen meiner skoliose getan. Nun ist aber die Sache, dass der Ausbildungsträger, diese Daten an die arge weitergegeben hatte, wodurch ich nen Fragebogen von der arge zur "reduzierung meines Konsums" bekam. Weil die aber nach aktenlage entschieden hat, habe ich wegen dem Abbruch eine 100% 3-monatige sanktion, also geldsperre bekommen. In der Zeit gabs auch nen hin und her gerenne bei den Ämtern, weil sich keiner finden ließ der für ein zuständig ist. Dann habe ich aber doch nen Termin bei der Agentur für Arbeit bekommen und was mich erstaunte bzw. schockierte war, dass das erste was die frau sagte war, dass ich im pc der agentur als "Drogenkrank" aufgeführt werde und die erst wieder bei der Arbeitsvermittlung helfen "wollen" würden, wenn man nachweisen kann, dass man nichts mehr im Körper hat. Daraufhin bekam ich nen andern SB, der nun dafür zuständig ist, dass man wieder clean ist und zur Arbeitsvermittlung wieder übergeben werden kann. Die Sache dabei ist, dass ich anfangs, eine 1-Jährige Eingliederungsvereinbarung unter Androhnug von weiteren Sanktionen unterschreiben musste. Am selben Tag musste ich auch zur Drogenberatung, und in späteren Briefen wurde mir auch mit § gedroht, dass die das gesamte Geld der Bedarfgemeinschaft, also auch die Miete streichen würden, wenn ich nicht gehorche sag ich mal dazu. Dabei bin ich nochnichtmal der Hauptmieter. Damit würden die daher nicht nur mir, sondern auch der Person mit der ich zusammenlebe auf die Füße treten.

Ich muss heute auch gleich wiedermal zur arge, weil die erneut ein Drogenscreening verlangen. Das kann ich denen aber nicht geben, weil das Zeug sich ja im Körper ansammelt und es selbst bei gelegentlichen Konsum über die Jahre hinweg lange dauert bis sich das abgebaut hat.

Ich denke auch noch darüber nach, rechtliche Wege zugehen, wenn die mir mit mehr Drohen, bzw. werde ich mal mit den Akten und meiner Geschichte dazu die noch länger ist, zum Anwalt gehen, weil ich mich in meinen GRUNDrechten stark eingeschränkt fühle. Was ich damit sagen will ist, bleibt ruhig, also immer nett (!), aber lasst euch nicht auf der Nase rumspringen.

MfG, ShameO

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