Curcumin (der Wirkstoff) aus Curcuma-Pulver (die Wurzel) wird quasi kaum im Darm aufgenommen. D.h. für eine Wirkung im Körper müsste man täglich über 10 g essen, wenn du jetzt hochrechnest, wieviel Curcuma in Curry enthalten ist - bist du bei einem Glas Currypulver am Tag - n guten!

Es gibt inzwischen mehrere Produkte, die eine hohe Aufnahme im Darm erreichen, z.B. Curcuflex. Ist zwar nicht billig, das andere aus den erwähnten Gründen total rausgeschmissenes Geld.

Es gibt auch einige Effekte auf den Darm, die erreicht man natürlich auch so. Soll es aber ins Blut und von da aus an anderen Orten wirken (z.B. Gelenke, Gefäße), benötigt man spezielle Produkte.

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Wenn wirklich im Labor alles in Ordnung - psychische Ursache?

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Dürfte kein Problem sein, weil kein Betäubungsmittel in der üblichen Dosierung. Bei den USA erstrecht nicht. Eine Kopie des Rezeptes mitführen kann manchmal nicht schaden - um eine Tablette Valium schert man sich wohl eher nicht. ;-)

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In einer Klinik wirst du auch nur weitere Gespräche und/oder Medikamente bekommen, insofern ist das auch keine sinnvolle Option, von dem Stress durch die Organisation mit deinem Kind mal abgesehen.

Der primäre Sinn von Antidepressiva ist, dass sie manchmal helfen, die Motivation und Willensstärke für die Umsetzung der Probleme zu fördern.

Das einzige, was du machen kannst, ist deine Probleme halt mal endlich anzugehen! Sollen denn andere deine Probleme lösen? Das geht nicht! So viel Eigenleistung musst du einfach bringen - das ist anstrengend und ätzend, es gibt aber keinen anderen Weg. Wenn du dir das Bein brichst, dann musst du nach der Operation halt regelmäßig Physiotherapie machen, um wieder richtig zu genesen. Genauso ist eine Psychotherapie an eine Eigenleistung geknüpft. Zaubern kann die nicht, und wenn du die Lösungsansätze nicht umsetzt, kann dir da niemand helfen.

Analysiere die Probleme, warum du deine Probleme nicht beheben kannst, und löse die Hemmungen. Es gibt auch einige Medikamente, die nicht müde, sondern eher wach machen. Aber auch damit kannst nur du selbst deine Probleme lösen.

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Damit würde ich ehrlich gesagt nicht rechnen. Wer nimmt schon von alleine wieder ab? (Außer es sind Wassereinlagerungen, in dem Fall aber eher mehr Hunger => Mehr Essen => Mehr Fett) Es kann vorkommen, dass der Appetit größer wird bei Sertralin, da muss man dann einfach sich in Selbstbeherrschung üben und mehr Sport betreiben. Ist leider nicht einfach, aber anders geht's nicht!

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Von Johanniskraut auf Amitryptylin ist ja schon eine seltsamer Wechsel, wenn dazwischen keine Antidepressiva der ersten Wahl ausgetestet wurden, daher sei gespannt, was dein Psychiater für eine Umstellung vorhat!

Bei Retard-Tabletten kann sich der Mechanismus der Verzögerung zwischen verschiedenen Herstellern schon geringfügig unterscheiden und man daher einen Unterschied wahrnehmen. Ansonsten ist es auch so, dass man mit der Zeit eine Toleranz gegenüber Wirkung und Nebenwirkung aufbaut.

Alles gute dir weiterhin!

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Kommt drauf an, wieviele Sitzungen du schon gemacht hast. Die Krankenkasse wird sich vermutlich querstellen, wenn du da schon länger bist. Nach den ersten "probatorischen Sitzungen" kann man aber noch problemlos wechseln. Ansonsten: Probleme ansprechen und Feedback geben!

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Die gesetzlichen Kassen übernehmen alle dieselben Medikamente. Unterschiede gibt es nur bei Kleinigkeiten wie Impfungen oder vielleicht Naturheilprodukten.

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Schlafstörung bei Depressionen kann sich selbstverständlich auch durch zuviel Schlaf äußern, das ist ziemlich normal.

Viele Antidepressiva machen leider müde, auch solche, die als "antriebssteigernd" beworben werden. :-/

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Hey Amelie!

Also erstmal. Das Krankenhaus ist für solche Fälle am Feierabend nicht zuständig (die haben mit Notfällen genug zu tun und da wartest du dann am Ende 5 Stunden), sondern der ärztliche Bereitschaftsdienst der kassenärztlichen Vereinigung. Bei dem kannst du aber vorbeigehen, ist quasi die Notfallsprechstunde für hausärztliche Angelegenheiten. (Google einfach, wo du den findest.)

Skifahren ist aber auch ziemlich schön eigentlich und kann einen mal auf andere Gedanken bringen. Daher mein Rat: Positiv denken, das Wochenende mit Wintersport genießen und nächste Woche mal einen Termin beim Hausarzt machen und mit dem das ganze besprechen. Denn die Probleme, die du beschreibst, erfordern einen umfassenden und langfristigen Plan.

Die Happy-Pille gibt es übrigens nicht beim Arzt, Antidepressiva sollten nur dann eingenommen werden, wenn es erforderlich ist. Sie benötigen paar Wochen, bis sie richtig wirken, und haben auch einige Nebenwirkungen. Mit Beruhigungsmitteln kannst du Skifahren aufgrund der Verletzungsgefahr auch total vergessen.

Also alles in allem ist deine Hoffnung in Tabletten vom Arzt jetzt sinnlos. Du könntest dir im Drogeriemarkt einfach Baldriantabletten holen für den guten Nachtschlaf. Und morgen eben Skifahren gehen. Bisschen Kontakt mit anderen Leuten hilft auch immer.

Also Kopf hoch, alles Gute dir und viel Spaß morgen!

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Hey!

Es tut mir leid zu lesen, dass es dir derzeit so schlecht geht. Du bist noch sehr jung und kannst dir daher sich sein - der Zustand wird sich wieder ändern und du wirst noch sehr, sehr viele Jahre erleben, in denen es dir auch wieder gut geht.

Als erstes - solltest du selbst etwas antun wollen - melde dich bitte sofort bei irgendeinem Arzt oder wenigstens einer Hotline (siehe andere Beiträge).

Für mich sieht es so aus, als wären soziale Kontakt das dringenste, was du gut gebrauchen könntest. Eine Beziehung, die nur negatives mit sich bringt, kann man beenden. Es gibt ja genügend Wege, neue Leute kennenzulernen.

Der Platz für eine ambulante Psychotherapie lässt oft auf sich warten. 6-12 Monate kommt mir aber sehr sehr lange vor, vielleicht kann dir da auch deine Krankenkasse weiterhelfen und etwas vermitteln.

Bis dahin würde ich zu einem Psychiater mal gehen. Antidepressiva sind zwar bei Angst- & Panikstörungen Standardtherapie, können die Symptome aber vor allem am Anfang verstärken, sodass es nicht unüblich ist, diese zu Beginn mit Beruhigungsmitteln zu begleiten - das könntest du mal bei deinem Arzt nachfragen.

Ich kenne deinen genauen Zustand nicht. Wenn du den Alltag noch einigermaßen bewältigen kannst und auch keine Selbstmordgefahr besteht, würde ich dir eher raten, dich auf dein anstehendes Abitur zu konzentrieren und versuchen, das ambulant anstatt stationär in Griff zu bekommen. Zum einen braucht die Therapie immer viel Zeit und das Abi zu verschieben, wäre für dich ja auch nochmal eine große Belastung, denke ich. Lieber Abi schaffen und danach erst mal Zeit für dich selbst nehmen. Aber das wäre nur mein persönlicher Rat.

Alles Gute dir weiterhin und Kopf hoch! :-)

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Hast du ein Foto von der Einstichstelle?

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Hm, ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, dich von einem Arzt beraten zu lassen zum Thema Ernährung. Es gibt zwar auch paar Medikamente, die das Abnehmen unterstützen können, aber wichtiger wäre die Frage, warum du in so kurzer Zeit so viel zugenommen hast, also die Gründe angehen!

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Tja, da gibt es verschiedene. Doxepin in superniedriger Dosierung (1-5 mg) kann man beispielsweise als Schlafmittel einsetzen, auch Trazodon in niedriger Dosierung. Alternativ Z-Schlafmittel wie Zopiclon. Generell aber immer erst Ursachenabklärung und Maßnahmen zur Schlafhygiene!

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Mit einer guten Therapie kann man solche Störungen eigentlich gut behandeln. Also Psychotherapie + Medikamente - meist werden dafür Antidepressiva eingesetzt. Für Psychotherapie braucht man keine Unterstützung der Mutter, die zahlt die Krankenkasse im Krankheitsfall ;-)

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Müdigkeit ist eigentlich selten bei Cetirizin. Loratadin ist auch ein gleich wirkendes Medikament, vielleicht verträgst du das ja besser.

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Da alle Ärzte und Therapeuten der Schweigepflicht unterliegen, muss das niemand erfahren, wenn du es nicht möchtest. Wenn es dir nicht gut geht, spricht nichts gegen den sinnvollen Einsatz von Antidepressiva, insofern besprich diese Option ruhig mit deiner Therapeutin und deinem Arzt. Alles Gute und Kopf hoch!

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