Keine Hypomanie, und auch keine "normale" Manie, hält konstant über Jahre hinweg an. Zwischendurch müssen neben (Hypo)manischen Episoden symptomfreie Intervalle und auch depressive Episoden auftreten. Wenn das nicht der Fall ist, liegt das Problem irgendwo anders...
Im Allgemeinen findet man Patienten während einer manischen Episode in einer krankhaft gehobenen Stimmung vor. Nicht selten kann aber auch eine erhöhte Reizbarkeit vorliegen, Man verliert mitunter auch die Hemmung, wird ausfallend, häufig stark Impulsiv. Bei starken manischen Episoden können auch psychotische Symptome wie Verfolgungs- und Größenwahn auftreten. Die ganz individuelle Gewaltbereitschaft, wie sie vorliegt wenn KEINE manische Episode besteht, spielt sicherlich auch eine Rolle.
Aggressives Verhalten ist in diesen Kontexten definitiv kein Ding der Unmöglichkeit.
Natürlich ist das Möglich. Viele Psychopathen sind fähig außerordentlich charmant aufzutreten. Viele sind sogar fähig wirklich authentisch Emotionen und Empathie vorzuspielen, obwohl sie gar nicht dazu fähig sind diese Dinge wahrhaftig zu empfinden.
Bei jedem unterschiedlich. Medikament X kann bei Patient 1 wahre Wunder bewirken, bei Patient 2 weitestgehend wirkungslos sein, und von Patient 3 aufgrund der Nebenwirkungen überhaupt nicht vertragen werden.
Es gibt da kein Wundermittel das jedem Patienten am besten hilft.
Natürlich. Wie bei so ziemlich jeder anderen Erkrankungen auch gibt es leichtere und schwerere Fälle. Als Beispiel: wenn Komorbide Störungen, also Begleiterkrankungen vorliegen, ist das prognostisch ungünstig.
Das ist, gelinde gesagt, Schwachsinn. Die Kleidung eines Menschen ist nicht Mal annähernd ein sicheres Indiz für die Gesinnung dieses Menschen. Sofern keine offensichtlich rechtsextremen Symbole, Codes und Motive darauf zu sehen sind.
Es gibt mehr als genug Extremisten die Anzug und Krawatte tragen. Oder T-Shirt und kurze Hosen. Dürft ihr die jetzt auch nicht mehr in der Schule tragen?
Ein Trauma ist erstmal einmal keine Krankheit, sondern ein Ereignis, welches das allgemeine psychische Befinden und speziell die Gefühlswelt stark erschüttert. Ganz überspitzt formuliert.
Im Grunde genommen kann alles mögliche ein traumatisches Ereignis darstellen. Ausschlaggebend ist nicht die Art dieses Ereignisses, sondern wie es sich für die erlebende Person angefühlt hat.
Nach einem Trauma KANN (MUSS aber nicht!) sich eine sogenannte Traumafolgestörung entwickeln. PTBS ist der wohl bekannteste Vertreter dieser Traumafolgestörungen. Es gibt aber noch andere Diagnosen in dem Bereich, neben PTBS.
Bei manchen Menschen tritt nach einem traumatischen Erlebnis also nur eine vollkommen physiologische und zeitlich begrenzte Stressreaktion auf. Da hat man ähnliche Beschwerden wie bei Traumafolgestörungen, nur mit dem Unterschied dass diese Beschwerden mit der Zeit langsam abnehmen und wieder verschwinden.
Bleiben diese Posttraumatischen Beschwerden langfristig, und häufig werden sie dann auch stärker und nicht schwächer, spricht man von einer krankhaften Traumareaktion, sprich von einer Traumafolgestörung wie PTBS.
Ob sich eine Traumafolgestörung entwickelt, oder nur eine natürliche temporäre Stressreaktion auftritt, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Insgesamt entwickelt sich eine Traumafolgestörung Dann, wenn der Leidensdruck durch das Trauma die ganz individuellen Bewältigungsressourcen überschreiten.
Das Problem ist, dass man die Wählerschaft nicht verbieten kann, selbst wenn ein Parteiverbotsverfahren Aussicht auf Erfolg hätte (was nicht der Fall ist). Gegenwärtig würde man der AFD somit nur in die Karten spielen. Und selbst bei einem erfolgreichen Verfahren wäre die Anhängerschaft und die zugrundeliegenden Defizite auf gesellschaftlicher und politischer Ebene immernoch da. Ein Ende des Problems ist also nicht absehbar.
Eventuell würde ein tatsächlich erfolgendes Verbot der AFD sogar die Gewaltbereitschaft in extremistischen Kreisen erhöhen. Sie würden sich in ihren Annahmen bestärkt fühlen, und Gewalt womöglich als einzig wirksames / übrig bleibendes Mittel erachten.
Schwierige, wirklich ganz schwierige Thematik, das Ganze.
Nicht jede unschöne Charaktereigenschaft ist gleich pathologisch. Ist irgendwie eine interessante Entwicklung unserer Zeit, bei sowas immer gleich auf eine wie auch immer beschaffene Störung zu schließen.
Wow, seit Anfang Dezember bist du also 7 Jahre älter geworden....Respekt...
Gegen Schlafstörungen gibt es eine ganze Menge an Arzneimitteln, die darüberhinaus auch den Vorteil haben dass es keine Toleranzentwicklung gibt. Was du eigentlich wissen solltest....kein Arzt der Welt verordnet bei Schlafstörungen Cannabis ohne vorher andere Präparate verordnet zu haben.
Medikamente können in solchen Kontexten natürlich angebracht sein. Allerdings nur auf absehbare Zeit, und ergänzend. Als eine Art Krücke. Man darf sich aber niemals NUR auf Medikamente verlassen.
Dementsprechend würde ich dir empfehlen auch andere Optionen in Betracht zu ziehen, zum Beispiel eine entsprechende Therapie.
Wenn du deine Schizophrenie unter Kontrolle bringen willst, und Medikamente alleine schaffen das ja definitiv nicht, musst du deine Essstörung unter Kontrolle kriegen.
Schwere Essstörungen beeinflussen den Hirnstoffwechsel, welcher bei Schizophrenie ohnehin schon abnormal ist. Dann kommen auch noch deine Medikamente dazu, welche sich wiederum Auf den Stoffwechsel des Körpers langfristig auswirken können.
Ich kann dir nur dringend davon abraten dir eine neue FSJ Stelle zu suchen. Zumindest im Moment. Du musst dich erstmal um dich und deine Gesundheit kümmern. In deinem Zustand wäre das ein Nullsummenspiel. Damit hilfst du niemandem, und schadest dir selbst.
Speziell die Pflege ist, auch als Praktikant oder FSJ'ler, ein ziemlich harter und anstrengender Job.
Du solltest allerdings Bedenken, dass du auch noch eine Menge anderer Medikamente ein nimmst. Darunter insbesondere verschiedene Neuroleptika.
Das spielt hier mit Sicherheit auch eine wichtige Rolle. Um welches Medikament geht es denn?
Verzeihung wenn ich das so sage, aber das ist schlichtweg Wahnsinn. Wenn es tatsächlich so sein sollte, dass du alles auswirfst was über einen großen Joghurt hinaus geht, musst du schnellst möglich zurück in die Klinik.
In deinem Zustand wird es so nicht lange dauern bis das was von deinem Körper übrig ist endgültig den Geist aufgibt. Ich kann mich XXSadXX nur anschließen: es wäre tatsächlich wahrscheinlich am besten, wenn du das FSJ abbrichst. In deinem Zustand macht das keinen Sinn.
Ich würde tatsächlich lieber bis Montag warten und das mit deinem Arzt besprechen. Dann bist du auf der sicheren Seite. Wenn ein Ausschleichen des Wirkstoffs ratsam ist, und es kein Präparat mit einer niedrigeren Dosis gibt, wäre vielleicht ein Tablettenteiler praktisch.
Von "Ferndiagnosen" deines Freundes halte ich nicht viel. An und für sich spielt das für dich und deine Situation aber auch gar keine Rolle.
Fakt ist, dass die Beziehung dir nicht nur nicht gut tut, sondern dir schadet. Und wie du selbst richtig festgestellt hast, wird sich das nicht ändern. Da kannst du im Prinzip nur eine logische Konsequenz ziehen.
Welchen Mehrwert hätte die Unsterblichkeit von Lebewesen denn für das Universum?
Ganz grundsätzlich würde ich Sterblichkeit aber auch nicht mit "Schwäche" gleichsetzen.
Pregabalin ist an und für sich ein Antikonvulsivum, und sollte daher eigentlich sogar einen positiven Effekt auf Krampfleiden haben. Wenn das Auftreten der Anfälle aber unmittelbar mit der Einnahme Zusammenhängt, dürfte das kein Zufall sein...
Ich vermute Mal dass sich das ähnlich verhält wie bei einer Lithium Therapie. Zu Beginn noch hochfrequenter, vielleicht alle 2-4 Wochen, im späteren Verlauf in größeren Abständen, vielleicht alle paar Monate.
So verhält es sich zumindest bei mir mit Lithiumcarbonat.
Am besten du fragst natürlich den behandelnden Arzt.