Hallo liebe Community,ich bin 17 Jahre alt und verstehe mich überhaupt nicht mehr mit meiner Mutter.Meine Eltern haben sich vor ca. einem Jahr getrennt - mein Vater hatte (zum wiederholten Mal) eine Freundin.Zwar sind meine Eltern jetzt wieder zusammen,allerdings geht mir meine Mutter wirklich extrem auf die Nerven.Dauernd kommen Kommentare über die Affäre meines Vaters,auch vor meinen Freundinen oder meinem Freund.Sprüche wie: "Dein Vater hat ja schon mehrfach versucht die Familie zu verlassen."kommen immer öfter aus ihrem Mund.So langsam nervt ihn das und auch mich.Vorallem vor meinen Freunden ist mir das ganze schon unangenehm.Um ehrlich zu sein kann ich meinen Vater auch verstehen.Meine Mutter hat schon immer Kommentare gemacht wie:"Dein Vater hat mich nur wegen dir geheiratet,der wollte mich noch nie."Irgendwann reicht es auch einfach.Ich will die Affäre in keiner Weise schön reden,aber wenn man bei seiner eigenen Frau immer nur auf Abneigung stößt und sie ihm auch keinerlei Bestätigung entgegenbringt..Als meine Eltern sich dann getrennt haben,hat sie sich eine Vollzeitstelle gesucht.Jetzt hat sie allerdings ihren Job gekündigt, weil sie Streit mit einer Kollegin hatte. Um nicht mehr bei der Arbeit erscheinen zu müssen, hat sie sich für den Rest der Kündigungsfrist krankschreiben lassen. Ich stehe dem ganzen doch eher kritisch gegenüber. Meinungsverschiedenheiten gibt es immer und wird es auch immer geben. Dafür den Job aufzugeben erscheint mir kindisch. Sie ist permanent dabei sich selbst zu bemitleiden, fängt dauernd an zu weinen und all sowas. Als ich ihr gesagt habe, dass man nicht einfach wegen eines Streites kündigen kann, ist sie komplett ausgerastet und meinte ich hätte überhaupt keine Ahnung und würde nur auf der faulen Haut liegen. Ich möchte hier jedoch mal zur Sprache bringen, dass ich kurz vor meinem Abitur stehe, jeden Tag von 8-17 Uhr in der Schule bin, Nachhilfe gebe und nebenbei noch meinen Führerschein mache. Dauernd kommen Anschuldigungen ihrerseits, dass ich in meinem späteren Leben nichts erreichen werde. Ich fühle mich einfach unverstanden und mir geht das pausenlose Selbstmitleid auf die Nerven. Ich kann verstehen, dass eine Trennung nicht leicht ist, aber sie hat meinen Vater doch aus freien Stücken zurück genommen und war sich im Klaren darüber, was er getan hat. Sich jetzt noch dauernd im Selbstmitleid zu baden bringt doch nichts. Auch mit ihrer Arbeit. All ihren Freundinnen erzähltt sie, dass sie so schlimm gemobbt wurde und das sie sich hat krankschreiben lassen, weil die Situation so unerträglich ist. Dabei ist das schon die zweite Stelle, die sie aufgibt. Bei der letzten gab es Probleme mit dem Chef. Als ich ihr dann heute gesagt habe, dass sie das mit der Krankschreibung nicht so breittreten sollte, ist sie wieder ausgerastet. Ich hab sie gefragt, was denn ist, wenn es wieder nicht funktioniert und ob dann die nächste Kündigung folgt. Sie meinte, dann kann sie sich ja auch auf die Schienen legen..