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Hallo nochmal, das machst du genau richtig und prima! Wie Du das angehen sollst, damit sie nicht zumacht, ist nicht so schwer, wenn man eines verstanden hat. Du willst, dass es ihr besser geht. Und eigentlich will sie das auch. Aber irgendwie will sie das auch, dass DU ihr hilfst, sie heilst, sie befreist von der Wut. Doch du kannst ihr nicht helfen, wie erklärt, und hast jetzt das Gefühl, du schickst sie weg oder stempelst sie ab, als " irre" o.ä. Dann ist es klar, dass sie das ablehnt und dann zumacht. Doch du musst sie für Dich und Deine Idee gewinnen, sprich sie "mit ins Boot " holen. Sag Du willst ihr helfen, doch allein schaffst du das nicht. Du würdest an der "Last" die Traurigkeit mit zu tragen zerbrechen, so stark bist du einfach nicht. Niemand ist das! Auch ich als Erwachsene über 40 J. würde mir nie anmaßen, das zu schaffen. Auch ich kenne die Situation mit einer Freundin und auch ich habe die Last an Profis abgegeben. Du brauchst IHRE Hilfe!, mußt du ihr sagen. Sie muss mitmachen und nach Hilfe suchen. Sie wird sorum erklärt niemals sagen, ist mir doch egal, wenn du an ihr "zerbrichst"! Du bist ja ihre Freundin! Sie wird nicht begeistert sein, weil sie einfach nur will, dass das schnell aufhört, aber sie will dir niemals mehr Kummer machen, als nötig und dankbar sein, wenn du bereit bist sie zu begleiten. 1. Anlaufstelle ist Kinderarzt, wenn sie unter 18 J. ist, sonst ihr Hausarzt. DIe schicken dann weiter und kennen meist auch schon eine Adresse, die sie sich angucken kann. Nicht jeder Psychotherapeut wird ihr sympathisch sein o. für sie einer sein, dem sie alles sagen mag. Probiert mehrere aus. Sie muss das Gefühl haben, dem kann ich alles sagen, der versteht mich und der kann auch was und wird mir helfen und mich nicht verurteilen. Es gibt nur oft lange Wartezeiten, 6 Monate bis zum 1.Termin ist normal. Also, nicht so lange warten. Zum Kinderarzt könnt ihr auch allein gehen, die werden euch nicht wegschicken. Und ansonsten würde ich im nächstgelegenen Kinderkrankenhaus anrufen, die fragen, die haben meist einen Kinder- und Jugendpsychologen an der Hand und können auf alle Fälle weiterhelfen. DIr ganz viel Kraft und pass auch dich auf, dass du Dir nicht zuviel Last auflädst. Deiner Freundin ist nicht damit geholfen, wenn Du Dir ihre Probleme zu sehr annimmst und selbst traurig und hoffnungslos wirst. Liebe Grüße