Also ich habe vor Jahren mein erstes Smartphone bei Asgoodasnew gekauft und habe mich sehr darüber gefreut. Es wurde auch als Good bezeichnet mit 'einigen' Kratzern. Aber das Handy kam ohne (sichtbare) Kratzer. Hätte ich es verkauft, hätte ich es als fast neu bezeichnet. Allerdings kann ich nur für den einen Kauf eine Aussage machen. Bedenke aber, dass du dein Widerrufsrecht innerhalb von 2 Wochen ausüben kannst, sollte es nicht deinen Vorstellungen entsprechen. Cheers

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Absage, wenn beim 2. Vorstellungsgespräch keine Gehaltsfragen gestellt werden?

Ich weiß, dass das eigene Gefühl oftmals trügt, doch da ich nach dem nur 25 minütigen 2. Vorstellungsgespräch noch einige Stunden auf meine Bahn warten muss, kann ich auch mal hier nach der allgemeinen Meinung fragen. Ich war eben beim 2. VG. Ich bin Berufseinsteiger und es war das erste 2. VG für mich. Das 1. lief gut, sehr gut sogar. Es haben sich zunächst 2 Abteilungsleiter sich mit mir unterhalten. Es gab sehr viel (direkt während des Gespräches) positives Feedback. Danach wurden mir noch das Team vorgestellt, so dass ich ein sehr gutes Bild vom Unternehmen gekriegt habe. Am nächsten Tag habe ich eine Einladung zum 2. VG erhalten, worüber ich mich sehr gefreut habe (obwohl ich natürlich mich auch mehr über ein Angebot gefreut hätte). Am Telefon wurde mir nochmals erzählt wie 'begeistert' der eine Abteilungsleiter von mir gewesen wäre. Leider hören hier auch die positiven Nachrichten auf. Nun komm ich aus dem 2. Gespräch und Ärger mich tierisch (über mich, über die Situation, über das Wetter etc). Das Gespräch wurde mit 3 anderen Abteilungsleitern geführt. Daher haben sie mich nochmal über alles gefragt. Das war nicht das Problem. Allerdings haben sie mich auch Sachen aus dem Lebenslauf gefragt, an die ich mich in dem Moment nicht wirklich erinnert habe, weswegen ich mich hin und her gestottert habe. Dann wurde gefragt wie es mit meinen Englischkenntnissen aussieht. Woraufhin ich meine Erfahrungen (leider nur halbjährige Aufenthalte in nicht englischsprachigen Ländern, jedoch mit Englisch als Office-Language). Nun hätte ich eigentlich eine kurze Klnversation auf englisch erwartet, was aber nicht angeboten wurde (anders als im 1. Gespräch). Ich hatte das gefühl, dass das Gespräch total unnatürlich lief. Kein Gesprächsfluss und Feeling. Dann wurde zum Schluss noch gefragt, ob ich noch andere Bewerbungen laufen habe und wie mein Zeitablauf aussehe. Ich antwortete, dass ich noch andere Bewerbungen laufen habe, aber ab sofort zur Verfügung stehe. Ich erzählte noch, dass ich bewusst einen frühen Termin für das 2. VG ausgesucht habe, da dieses Unternehmen mein Favorit sei. Und nun kommt das größte Problem. Es wurde zu keinem Zeitpunkt die Gehaltsfrage gestellt. Es ist hinzuzufügen, dass in meiner Branche, die Einstiegsgehälter üblicherweise bekannt sind. Doch trotzdem hätte ich gedacht, dass dies wenigstens kurz angesprochen wird, wie es z.B. Mit der Arbeitszeit von 60 Std plus getan wurde. Es kann doch nicht sein, dass (falls Sie Zusagen sollten) die mir einfach einen Vertrag zuschicken, in der eine Summe X steht. Es ist denke ich ausgeschlossen, dass ich nochmal für eine Unterzeichnung her fahren werde, da ich aus Norddeutschland komme und sie in Süddeutschland sitzen. Was ist eure Meinung? Selbstverständlich kann keiner außer die Entscheidungsträger wirklich wissen was Sache ist, aber ich wollte nur meiner Wut (hauptsächlich auf mich) Luft machen. Cheers

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Wow vielen Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten! Nach einem deftigen Essen und nem Weizen fühl ich mich schon besser. 

Aus dem Gespräch kann ich für mich ziehen, mich nun noch besser vorzubereiten und auch unerwartete Stationen des Lebenslaufes erläutern zu müssen. Und eventuell auch aktiv einen Dialog auf englisch anzubieten.

Mein hauptsächliches Problem war wegen der Deutung der nicht angesprochenen Gehaltsfrage. IMHO ist es unprofessionell als Arbeitnehmer diese Frage zu stellen, da a) dies Aufgabe des Arbeitgebers ist (genauso wie z.B. Arbeitszeit, Urlaub oder anders ausgedrückt, Leistungen des Arbeitgebers) und b) sollte er dies nicht machen, er kein Interesse an einer Einstellung hat. Ausnahmen lägen nur dann vor, wenn es einen Tarif gibt (für mich nicht) oder es 100% bekannt ist, wieviel der Arbeitgeber zahlt und selbst dann, könnte man wenigstens ansprechen, dass es bestimmt bekannt sei (ohne Zahl zu nennen). So z.B. wie mit der Arbeitszeit geschehen. 

Naja aber nun kann man nichts mehr ändern. Erst nach einer Absage/Zusage ist man für die Zukunft schlauer (obwohl jeder Fall/Arbeitgeber es anders handhabt).

Jetzt heißt es Daumen drücken und abwarten. Auch den Leuten, die in einer ähnlichen Situation sind (2. VG, mulmiges Gefühl, Gehaltsfrage nicht besprochen) viel Erfolg!! 

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