Wie verhalten, wenn Listenhund auf einem und Kleinkind zukommt?

Unser Spazierweg führt an einem Gehege mit Zicken vorbei. Mein knapp 3 Jahre alter Junge hat jeweils Freude, die Tiere zu streicheln. Heute kam der Besitzer dazu und ich habe mich mit ihm über die Tiere unterhalten. Auf einmal tauchte ein sogenannter Listenhund auf und kam ausserhalb des Geheges schleichend, aber zielstrebig auf uns zu. Ich denke es war ein noch nicht ausgewachsener Hund. Mein Kleiner stand bei mir und wollte gleich auf meinen Arm. Der Bauer sagte, der mache nichts, doch seine Frau im Hintergrund war nicht der gleichen Meinung und sagte, nicht anfassen, obwohl wir das gar nicht vor hatten. Mir war nicht wohl. Ich bin mit Hunden aufgewachsen, mein Grossvater nebenan hatte bissige Schäfer und Schnauzer, wir hatten einen Labrador. Die Bäuerin lenkte den Hund dann mit einem Ball ab und ich ging weiter. Der Weg ist öffentlich, er grenzt an diesem Hof. Nun meine Frage. Mein Kleiner wollte instinktiv hoch zu mir, weil ihm der Hund, der offensichtlich mein Kind registriert hatte, auf Augenhöhe Angst gemacht hat. In der Schweiz kursiert ein Video, indem zu sehen ist, wie ein sogenannter Listenhund einen Kleinhund totbeisst. Ein Hundepsychologe hat dazu Stellung genommen und geschrieben, dass die Besitzerin des Kleinhundes den Fehler gemacht hat, dass sie ihren Hund zum Schutz hoch gehoben hat und das den Reiz verstärkt habe. Wie verhält man sich denn aber, wenn das Kind Angst bekommt und so ein Tier auf einem zukommt? Der Hund war nicht aktiv angriffig, aber ich registrierte sein Verhalten, das schleichende aufmerksame. Wie verhält man sich den richtig?

Tiere, Kampfhund, Kinder und Erziehung, Listenhunde
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.