Es müssen keine Unfälle passiert sein, um ihr Angst vor einem Unfall zu machen.
Allein die Tatsache, dass sie sich deinen Fragen verschliesst,weist schon auf eine innere Unsicherheit hin. Eventuell ist ihr ihre Angst selber etwas peinlich. Ich denke, es ist auch nicht die Angst vor einem großen schlimmen Unfall, sondern möglicherweise eine Angst vor einem Parkrempler und den damit verbundenen Folgen.

Die von dir erwähnte Sicherheit ist ja individuell verschieden: Du meinst, dass du dein Kind im Auto sicher transportieren kannst, sie glaubt es in ihrem Fall nicht.

Kurz gesagt, ich selber kenne diese Ängste nicht, ich kann sie aber nachvollziehen.

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Mach dir keinen solchen Kopf darum! Die Hauptsache ist, dass du locker, entspannt und souverän bleibst. Wenn ihr auf den Orchesterproben euch gut unterhalten könnt, mach das weiter so. Instagramm hin oder her!

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Im Prinzip sind deine Erlebnisse mit Lachgas nichts ungewöhnliches. Tatsächlich kann Lachgas in der individuell richtigen Dosierung diese Effekte haben.

Tatsächlich wird Lachgas insbesondere in der Zahnmedizin als Mittel zur Sedierung eingesetzt. Sedierung ist noch etwas anderes als Narkose, es ist eine Vorform de Bewusstseinseinschränkung, von Narkose oder "Lachgasnarkose" kann man hier noch nicht reden.

Die Wirkung von Lachgas ist individuell verschieden. In der Zahnärztlichen Praxis werden Mischungen von bis zu 50:50 Lachgas:Sauerstoff verwendet. Die indiduelle Wirkung reicht von entspannten angstfreier Distanzierung hin zu leichtem Schlaf und auch Amnesie, also Erinnerungslosigkeit. Offenbar hast du passend darauf reagiert, weil du zwar die erwähnten Träume hattest, allerdings auch keine Amnesie, also Erinnerungslosigkeit, die diese Träume wieder löscht, eingesetzt hat.

Von Narkose kann man nicht reden, weil Lachgas alleine zu schwach ist, um eine richtige Narkose herbeizuführen. Da müsste tatsächlich noch etwas beigemischt werden und zwar in einem Ausmass, das wirklich jeden Traum und jede Erinnerung unterdrückt.

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Hallo SunRise,

vielen Dank für die Wertschätzung meiner Antwort und auch für die Freundschaftsanfrage.

Ich möchte noch etwas grundsätzlicher auf deine Frage eingehen, weil ich denke, dass sie von allgemeinen Belang ist.
Wie du mir bestätigt hast, machst du dir Gedanken über die Freundschaft des Mädchens, weil du gerne hättest, dass sie mit dir befreundet sei, du willst das also.

Meiner Einschätzung nach hängt der Erfolg in diesen Dingen weniger vom Wollen als vielmehr vom Haben und vom Bekommen ab.

Was meine ich damit genau?
Du musst dir darüber bewusst werden, was du selber eigentlich hast und was dir dein Umfeld so tagtäglich gibt. Dann bist du in der Lage zu geben.  Ich halte das für sehr wichtig auch bei der Beantwortung deiner Frage.

Bei vielen Männern schießen die Erwartungen an eine Frau einfach zu schnell ins Kraut. Ist eine attraktive Frau im Raum, dann wollen sie ein Lächeln von ihr, sie lächelt sie an, dann wollen sie einen Kuss, usw.
Oder du hast dieses Mädchen im Kurs, sie sitzt neben dir und du willst mit ihr befreundet sein, usw.

Diese Denkweise ist der Weg in den Stress, ist der Weg in den Frust, weil man irgendwelchen Illusionen nachläuft. Der Punkt ist nämlich, selbst wenn du mit ihr befreundet bist, wenn du dann mit ihr eine Liebesbeziehung hast und wenn du sie sogar heiratest, am Ende hast du doch nur einen Menschen.

Ich halte es für erfüllender, dass du zu jederzeit einfach das zu schätzen weißt, was du gerade an ihr hast, und es ihr gegenüber auch ausdrücken kannst. Wenn du ihre Gegenwart zu schätzen weißt, dann magst du sie auch, weil sie dich erfüllt, weil sie dich bereichert. Und diesen Reichtum, den sie dir durch ihre reine Gegenwart beschert, muss du ummünzen und ihr zurückgeben können. Das kann Aufmerksamkeit sein, Spass, Rat, Mut, Sicherheit, Solidarität, Loyalität oder einfach nur ein Stück Schokolade.

Ich meine, eine Frau wird kaum zu einem Kuss bereit sein, wenn schon ihr Lächeln wenig geschätzt wird.

Man kann sich durchaus großzügig zeigen, wenn es im Rahmen bleibt. Im Rahmen bleiben heißt konkret, dass man an eine Gunst die man gewährt, keine Erwartungen auf eine "Gegenleistung" knüpft. Weil das überfordert die Situation und das überfordert die Frau.

Wenn ich jemanden im allgemeinen oder einer Frau im Besonderen ein Kompliment mache, dann nicht weil ich etwas von ihr will. Sondern einfach nur, weil ich etwas für sie übrig habe. Einfach nur ein nettes Wort. Die Reaktionen verblüffen mich selber dann auch immer wieder.

Aber wie gesagt, es geht weniger darum, etwas von ihr zu wollen, sondern ihr zu zeigen, dass du was für sie übrig hast.

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Der Länderfinanzausgleich wurde geschaffen, damit in Deutschland annähernd gleiche Lebensverhältnisse geschaffen werden können. Das ist eine Forderung aus dem Grundgesetz. Die genaue Berechnung ist komplex, jedoch sollten Länder mit einer hohen Wirtschaftskraft und damit hohen Steuereinnahmen Länder mit niedrigerer Wirtschaftskraft und entsprechend weniger Steuereinnahmen fördern.

Nach dem Krieg wurde Bayern als damals eher agraisch geprägtes, vergleichsweise wenig industrialisiertes Land von den mehr industrialisierten Bundesländern unterstützt. Inzwischen ist es umgekehrt. Bayern kam zwischenzeitlich zu Wohlstand, andere Länder, frühere Geberländer kamen u.a. durch wirtschaftlichen Strukturwandel, dem wegbrechen bisheriger Industrien in Finanznöte, z.B. Nordrhein-Westfalen. Das erhält jedoch nur 400 Mio Euro aus den ungefähr 7 Mrd Euro, die im Länder-Finanzausgleich von Bayern (3,4 Mrd), Hessen und Baden Württemberg aufgebracht werden. Berlin bekommt mit 3,2 Mrd den größten Batzen. Berlin hat ein Steueraufkommen von 11 Mrd. Euro und Gesamtausgaben von 22 Mrd. Euro.

Was aber die "gleichen Lebensverhältnisse" angeht, ist es so, dass in Bayern z.B. noch Studiengebühren erhoben werden und der Kindergarten für die Eltern beitragspflichtig. Beiträge werden auch in hessischen Kindergärten erhoben. In Berlin gibt es keine Studiengebühren und auch der Kindergarten ist völlig frei. Ebenso in Rheinland-Pfalz, welches 200 Mio aus dem Länderfinanzausgleich erhält.

Die Schlussfolgerung liegt nahe, dass der Länderfinanzausgleich dafür sorgt, dass in den Nehmerländern sogar bessere Lebensverhältnisse herrschen, wie in den Geberländern. Grund genug, das Verfahren etwas zu hinterfragen.

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