zwischen den 1820ern und 1850ern wurden die Auswirkungen von (unter anderem) CO2 in der Atmosphäre entdeckt, die heute allgemein als Treibhauseffekt bekannt sind. (Fourier, Foote, Tyndall)
In den 1890ern wurden diese Auswirkungen erstmals berechnet. (Arrhenius)
In den 1930ern wurde die Erwärmung bereits erkannt. (Callendar)
In den 1950ern wurden die CO2 Quellen identifiziert, der natürliche Kreislauf und das Eingreifen des Menschen durch Fossile Brennstoffe.
In den 1970ern wurde vor den Auswirkungen des Menschengemachten Klimawandels gewarnt.
Deutschland ist auf Platz 6 beim CO2 Ausstoß, weltweit.
Selbst die USA (Platz 2) haben bereits erkannt, dass etwas gemacht werden muss und die unternehmen setzten dort trotz Trumps Austritt aus dem Pariser Vertrag die Bemühungen fort.
Selbst die chinesische Regierung (Platz1) will weg von der Kohle und zu saubereren Energiequellen und hat staatliche Umweltschutzprogramme eingeführt.
In Deutschland wird hingegen kräftig gegen die Maßnahmen der Regierung gemeckert, und dass es ja nichts bringt, wenn nur wir einsparen und die anderen nicht... Dabei sorgen nebenbei auch Outsourcing nach China, sowie große Beliebtheit von Billigshops in China für einen nicht zu verachtenden deutschen Anteil am Chinesischen CO2
Aber zurück zur Frage:
Lässt sich das noch stoppen?
Bei all der Vorwarnzeit die wir hatten, bei all der Möglichkeit zu reagieren, haben wir das mittlerweile so lange hinausgezögert, dass ein Verhindern nicht mehr möglich ist.
Die Ziele von Paris sind nicht mehr erreichbar und man Spricht mittlerweile von Schadensbegrenzung. Nicht mehr vom Abwenden von Schaden.
Also nein, Klimaflüchtlinge werden sich nicht vermeiden lassen.
Vielleicht kann man die Menge eindämmen, wenn man schnell genug handelt. Aber ganz verhindern wird man die Probleme nicht mehr können.
Vielleicht schaffen wir es wenigstens die Horrorszenarien abzuwenden, die z.B. auch davon Sprechen, dass zwischen Äquator und dem 40. Breitengrad (Der liegt auf der Nordhalbkugel etwa in Italien Süditalien) kein menschliches Leben mehr möglich sein wird.
Und zwischen dem 46. und 40. die Temperaturen zumindest tagsüber lebensfeindlich werden können. (Was unter anderem Spanien und Italien einschließen würde)
Dazu kommen steigende Meeresspiegel, die Landmasse auch im Norden weg nehmen.
Die pessimistischste Schätzung, die ich bisher mal gelesen habe, ging von einem Lebensraumverlust von bis zu 75% bis 2100 aus, wenn es so unentschlossen weiter geht. Klar, nicht mehr unser Problem, aber doch ein unschöner Gedanke.