Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage. Ich lebe seit über 7 Jahren mit meiner Partnerin und ihrem 16 jährigen Sohn zusammen in einem neugebautem Haus. Der leibliche Vater kümmert sich seit dem 5. Lebensjahr seines Sohnes nicht mehr um ihn und so zahlt das Jugendamt einen Unterhaltsvorschuss.

Der Junge beginnt im Sommer eine Ausbildung - inwieweit reduziert sich der Unterhaltsvorschuss?

Wenn ich ihn nun adoptieren würde, fällt ja der Unterhaltsvorschuss grundsätzlich weg.

Wie läuft jedoch die Adoption ab? Welche Kosten kommen auf uns zu? Wo muss man sich Schritt für Schritt hinwenden? Muss es zu einer Gerichtsverhandlung beim Familiengericht kommen? Benötigen wir einen Anwalt? Wer ist für die Zustimmung des leiblichen Vaters zuständig - wir wissen gar nicht wo der wohnt?
Eine Adoption ohne Ehe ist ja mittlerweile möglich (https://www.lebenspartnerschaft.de/aktuelles/stiefkindadoption-fuer-unverheiratete-paare.html), somit ist die erste Hürde schon genommen - ich bin selbst geschieden und habe auch eine Tochter, die 650 km von mir entfernt bei ihrer Mutter wohnt.

Viele Fragen für ein interessantes Thema, vielleicht findet sich jemand, der uns ein paar Antworten oder Tipps liefern kann.

Viele liebe Grüße