Hallo Steintuerher!
Nein, es wird nicht empfohlen, länger als 24 Stunden wach zu bleiben.
Selbst geringer Schlafentzug, d.h. eine Schlafverkürzung von ein bis zwei Stunden pro Nacht, kann kurzfristig negative Auswirkungen haben wie verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit, erhöhte Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen, leichte Gedächtnisprobleme, geringere Leistungsfähigkeit bei kognitiven Aufgaben und allgemeines Unwohlsein.
Langfristiger Schlafmangel, also mehrere Nächte mit weniger als 7-8 Stunden Schlaf, kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, darunter ein erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes und psychische Erkrankungen.
Wenn du nicht einschlafen kannst, dann könnte es daran liegen: Stress, Anspannung, Sorgen oder Ärger. Lärm, zu helles Licht, ungeeignetes Bett oder unregelmäßiger Lebenstil. Verstopfte Atemwege, Schilddrüsenüberfunktion oder auch Grunderkrankumgen.
Tipps zum besser Einschlafen:
Vielleicht könnten dir z.B. Hörbücher, Podcasts, beruhigende Medidationsmusik, Klassische Musik und andere entspannende Sounds und Klänge oder ein gutes Buch helfen.
Und/oder probiere es mit der 4-7-8-Atemtechnik. Dabei atmest du 4 sek. durch die Nase ein, haltest den Atem für 7 sek. an und atmest dann 8 sek.durch den Mund wieder aus. Das entspannt und lässt dich schneller einschlafen.
Oder Autogenes Training, Yoga, Meditation, progressive Muskelentspannung oder welche Entspannungstechniken einem liegen, kann helfen, deinen Geist zu beruhigen.
Abendspaziergang oder Entspannungsbad.
Auch eine gute Schlafhygiene kann helfen, den Schlaf zu fördern, z.B. regelmäßige Schlafenszeiten, ein abgedunkeltes, ruhiges und kühles Schlafzimmer.
Koffein, Nikotin und schwere Mahlzeiten vor dem Schlafengehen vermeiden.
Vom Fernsehen gucken oder stundenlang mit dem Handy daddeln, raten die Fachleute ab, da das blaue Bildschirmlicht laut einigen Studien zufolge deinen Schlaf beeinträchtigen kann.
Häufig helfen rezeptfreie, pflanzliche Präparate mit Baldrian, Hopfen, Johanniskraut und Passionsblume.
Vielleicht noch besser: Melatonin, ein Hormon, das den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Es kann helfen, die Einschlafzeit zu verkürzen, besonders bei Jetlag oder Schichtarbeit.
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L-Tryptophan, eine Aminosäure, die als Vorläufer für Serotonin dient und die Schlafqualität verbessern kann.
Magnesium, ein Mineral, das zur Entspannung der Muskeln beiträgt und bei Schlafproblemen hilfreich sein kann.
Wenn das alles nichts nützt, dann ist vielleicht der Griff zur Schlaftablette an der Reihe. Mit den Wirkstoffen Doxylaminsuccinat oder Diphenhydramin: Hoggar Night Tabletten - Schlafsterne 30 mg Tabletten - vivinox SLEEP Schlaftabletten STARK
Aber Vorsicht vor dem Mißbrauch bei Diphenhydramin & Co!!
https://www.ptaheute.de/serien/vorsicht-missbrauch/nicht-ohne-tuecke-diphenhydramin-und-co
Bei anhaltenden Schlafstörungen ist es ratsam, den Arzt aufzusuchen.
Ein Schlafmediziner kann helfen, mögliche Ursachen abzuklären und geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu finden.
Gute Besserung! Sarkasie