Vertritt die SPD seit dem 2. Weltkrieg eine konsequent russlandfreundliche Politik?
Mir hat Folgendes zu denken gegeben:
- die SPD war vehement gegen den Beitritt zur NATO
- die SPD war vehement gegen die Wiedebewaffnung und Aufstellung der Bundeswehr
- die SPD vertrat eine "Politik der Annäherung" und wollte die BR Deutschland politisch einer realsozialistischen Diktatur, nämlich der DDR, annähern; Scholz fand damals, dass die USA schlimmer als die UdSSR sei und die DDR zu negativ in den Medien dargestellt würe (vg. Wikipedia);
- führende SPD-Politiker waren zunächst gegen die Wiedervereinigung
- Steinmeier (zusammen mit Merkel, zugegeben) warb entscheidend dafür, dass die Ukraine nicht in die NATO aufgenommen wurde; das ermöglichte den russischen Überfall
- die SPD zögert bislang immer so lange wie es irgendwie geht, Waffenlieferungen an die Ukraine hinaus; damit hilft sie Russland mehr als mit einer Totalopposition wie AfD und Linke
Denkt man, dass man wegen des 2. WK permamant russische Interessen wahren muss? Ist es Anti-Amerikanismus? oder steckt da was anderes dahinter?
SPD,
Olaf Scholz