Ja - man kann vielleicht Hundezuechter von Beruf sein. (aber kaum hauptberuflich).Voraussetzung: SEHR grosses Startkapital; ein riesiges Grundstueck weitab aller Nachbarn mit Installationen wie Welpenzimmer, Krankenstation, separate Raeume fuer Deckrueden, Huendinnen in Laeufigkeit; genuegend Auslauefe fuer alle Hunde; - alles vom Veterinaerdienst inspiziert und genehmigt; tiermedizinische Kenntnisse; Personal fuer Fuetterung und Pflege;spezielles Wissen ueber die zu zuechtende (n) Rasse(n); buchhalterische Kenntnisse; willens, Tag und Nacht bereit zu sein (wie auf einem grossen Bauernhof) UND: die Tiere als Reproduzenten zu sehen und nicht laenger als liebevolle Haustiere. UND: sich mit minimalem Einkommen zu begnuegen. Denn nicht jeder Wurf klappt - oder ist leicht zu verkaufen.Besonders in wirtschaftlich etwas schwierigeren Zeiten gibt kaum noch jemand etwas mehr Geld fuer einen Welpen aus. Selbst die schrecklichen "Puppyfarms" in Grossbritannien und anderen Laendern werfen nur minimalen Gewinn ab - und das nur, weil es an allen hygienischen, materiellen, tieraerztlichen Einrichtungen und gutem Futter fehlt. Wenn Du wirklich Hunde gerne hast, versuche es mit "Hobbyzucht"; 1 - 3 Wuerfe im Jahr; dieses Einkommen deckt alle Kosten und erlaubt wevtll. noch Reisen zu Hundeausstellungen (Welpen von praemierten Eltern finden eher Abnehmer). Nebenbei noch ein Hundesalon; Hundetrainigsgruppen oder/und ein Hundeklub; und Du kannst mit bescheidenem Einkommen und Deinen Tieren leben. Habe seit ueber 25 Jahren selbst jede Menge Erfahrungen auf zuechterischem Gebiet gesammelt - in mehreren Laendern; und kann Menschen, die Hunde wirklich gerne haben und achten, nur vor "professioneller" Hundezucht abraten.

Sapphire

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