Hey
Ich war privat in einer ähnlichen Situation und ich bin Krankenschwester, habe daher beruflich auch schon einige auf ihrem letzten Weg begleitet. Das was du uns hier fragst, frag ihn. Sei offen mit der Krankheit, behandle ihn nicht wie ein rohes Ei und übertreibe deine Sorge auch nicht, doch sei an seiner Seite. Den meisten tut es gut jemanden zu haben, mit dem sie offen über die Krankheiten und die Tatsache bald sterben zu müssen reden können. Alle die ich begletet hab, hatten Angst mit Familie usw über all das klipp und klar zu sprechen, denn was will es seinen Lieben ja nicht noch schwerer machen usw...aber sie vergessen dabei schnell, das sie selbst noch ein viel größeres Päckchen zu tragen zu haben. Ja es ist schwer einen Menschen zu verlieren...aber sein Leben zu verlieren ist nochmal eine ganz andere Geschichte. Er braucht jemandem bei dem er seine Sorgen und Ängste loswerden kann, ohne Rücksicht nehmen zu müssen die Person damit runter zu ziehen. Kannst du das? Wenn ja biete es ihm an.
Das wichtigste ist, das du im Umgang mit ihm immer ehrlich bist. Sag was dir Angst macht, aber sei dann auch da, wenn er dir sagt was ihm Angst macht.
Viel Glück...diese letzte Zeit kann sehr intensiv sein und hat nicht nur negative Seiten.
Alles Gute euch beiden!