Hi, ich war/bin in der selben Situation wie du. Ich habe die selbe Frage sogar vor 2 Wochen gestellt.. 😄

Wir haben unseren Welpen vor 2 Wochen abgeholt und ich hab mich auch seeehr gut darauf vorbereitet und dachte ich weiß wie viel Arbeit sie macht und bin auch vom absolut schlimmsten ausgegangen zwecks durchschlafen, rein machen usw. Jetzt wo sie dann da war, war ich auch sehr überfordert mit meiner Gefühlswelt. Ich bin zwar nicht komplett alleine mit ihr wie du aber ich bin die Hauptverantwortliche für die Kleine und zu 98% muss ich mich um sie umschauen. Ich hab mich dann sehr in das Gefühl hineingesteigert muss ich leider auch zugeben. Ich habe gegoogelt wie es wieder weg geht, was ich machen soll, meine Zeit bestand rein aus der Welpenpflege, der Internetrecherche zum Thema Welpen und meinen „früheren“ Alltag nach zu trauern. Ich hab mich gefragt wieso um Himmels Willen ich einen Hund wollte. Vorige Woche hat es dann aber plötzlich jeden Tag etwas mehr für mich gepasst und das Gefühl, dass ich sie wieder weggeben will ist immer weniger geworden. Ich bin immer noch teilweise überfordert, aber das wäre ja auch komisch wenn alles direkt funktionieren würde mit einem Welpen.. 😅

Mir hat es geholfen mit ihr auf der Couch zu liegen und mit ihr zu kuscheln, zu zulassen dass ich mich mit ihr entspanne, wieder Hobbies zu probieren, die ich zuvor ohne Hund auch gemacht habe und nach anfänglichen Schwierigkeiten hat es auch ganz gut mit ihr gemeinsam funktioniert. ☺️

Auch wenn das viele nicht verstehen bzw. als falsch empfinden war es für mich auch tröstlich zu wissen, dass wenn es mir garnicht besser geht ich sie auch wieder weggeben kann. Das hat mir den Druck auch etwas genommen. Und ich habe vorige Woche wieder begonnen mehr auf mich zu achten. Keine Frage, der Welpe braucht dich und man muss sich um sie kümmern und das am Anfang 24/7. Aber ich selbst bin auch wichtig und wenn ich jetzt mal 10 Minuten duschen bin und sie vor der Tür heult dann ist es mal so. Du darfst dir auch selbst Raum geben. Und wenn ich einmal einen Fehler mache dann ist es auch so.

Du kannst dich auch nach einem Hundesitter umschauen der dir vielleicht mal 1-2h aufpasst oder eventuell auch Freunde. Somit kannst du dich mal kurz fallen lassen, einkaufen gehen oder dir auch einfach nur etwas Schlf gönnen. Auch Freunde zu besuchen und die Verantwortung bisschen abzugeben hilft dir vielleicht. Also im Sinne dass sich wer anderer für die Zeit um deinen Welpen umschaut und du dich mit deinen Leuten austauschen kannst. So ist es wenn ich meine Eltern besuche, da nimmt sie meist mein Bruder und unterhält sie dan quasi einfach weil er auch gerne mit ihr spielt usw.

Außerdem ist der Fratz noch klein. Mach dir keinen Druck wegen dem Lernen oder wenn es nicht funktioniert wie es soll. Das musste ich auch schon lernen dass die Lehrbücher es etwas einfacher darstellen die Sachen zu lernen als es dann ist. 😄

Ich bin sicher nicht die perfekte Hundemami, ich mache bestimmt Fehler und wir werden noch einige Probleme lösen müssen, aber das ist deine ganz eigene Beziehung. Du musst, darfst und kannst sie dir so gestalten wie du möchtest. Es ist DEIN Hund.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen und dich beruhigen, gibt dir selbst etwas Zeit dich an die ganze Situation zu gewöhnen. ❤️

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