Vor ca. einem halben Jahr lernte mein Sohn (19) seine Freundin kennen. Was für mich eigentlich kein Problem darstellte. Da sie (20) bereits Ende letzten Jahres eine eigene Wohnung verhält, ausgelernt ist und auch gut verdient. Da verbrachte er frisch verliebt natürlich sehr viel Zeit bei ihr. Nun eskalierte es vor kurzem als er bei meiner Abwesenheit sein Zimmer bis auf Schrank und Bett räumte und zu ihr zog. Er meldete sich schnellerhand mit ihr um. Das wußte ich bis dato nicht. Ich war ziemlich schockiert, da ich bei meiner Rückkehr erstmal etwas anderes vermutete. Als sie danach zu mir kamen (ich bin alleinerziehend, 75 %-Tätigkeit) warf mir seine Freundin u.a. vor, dass ich mich an meinem Kind bereichert hätte (!?). Kurzerhand nahm ich meinem Sohn die Schlüssel für die Wohnung ab und bat beide zu gehen. Montags darauf ging sie zu meinem Arbeitgeber um das Kindergeld zu beantragen. Anteilig bezahlt er nun Geld zur Miete an sie und verhält ein Auto, dass er sich von dem Geld meiner Mutter kaufen konnte. Versicherung läuft auf mich. Die Freundlin hat ihr Auto verkauft. Sicher hätte ich meiner Enttäuschung darüber freien Lauf lassen können, aber mir verschlug es nur noch die Sprache. Als ich seinen Vater darauf ansprach meinte er: "Meinen Segen hat er." Wir sind bereit seit 10 Jahren getrennt und geschieden. Für mich sah ich keinen Grund mehr ein vernünftiges Gespräch mit ihm zu führen, da das Verhältnis zwischen uns nicht das Beste ist und mein Sohn leider immer dazwischen stand. Ich bin sehr besorgt und verzweifelt. Nun lange Rede kurzer Sinn: Ist es rechtens und was muß ich beachten oder tun? Man darf nicht vergessen, dass mein Sohn Auszubildender ist. Vielen Dank!