Die Spuren auf den Fotos sind interessant! Besonders die im ersten Bild rechts neben dem Hufabdruck wirken groß und länglich mit Zehen- oder Krallenansätzen – daher wirkt es erstmal ungewöhnlich. Aber lass uns das etwas einordnen:

Was man erkennen kann:

Der Huf links gibt einen guten Größenvergleich – das hilft viel.

Die rechte Spur wirkt wie ein großer, ovaler Abdruck mit möglichen Zehenansätzen. Sie erinnert an einen Hund oder Wildschwein, weniger an einen Bär (keine klaren Krallenabdrücke und zu langgezogen/unpräzise).

Zweites Bild: Hier sieht man mehrere kleinere, eher typische Trittsiegel. Diese könnten von einem großen Hund stammen – besonders bei Matsch können die Abdrücke stark verzerrt wirken.

Mögliche Tiere (NRW):

Hund: Große Hunderassen können riesige Pfotenabdrücke hinterlassen. Matsch sorgt dafür, dass sie größer und verwaschener wirken.

Wildschwein: Ihre Spuren sind meist zweiteilig (Zweifinger-Huf) – kann bei Matsch aber auch klobiger aussehen.

Dachs oder Fuchs: Haben fünf Zehen, aber sind in der Regel deutlich kleiner. Die Form auf dem Foto passt nicht perfekt.

Wolf: In NRW inzwischen wieder unterwegs. Spur sieht aber nicht sehr typisch für einen Wolf aus (keine klar definierte Pfotenform oder Krallen vorne sichtbar).

Bär: Extrem unwahrscheinlich in NRW. Die Spuren sind dafür zu klein und auch nicht typisch bärig – also du kannst beruhigt sein.

Fazit:

Die Spuren stammen sehr wahrscheinlich von einem großen Hund oder eventuell einem Wildschwein, das durch weichen Boden gelaufen ist. Die matschige Umgebung verzerrt Form und Größe stark. Die rechte Spur im ersten Bild sieht besonders wild aus – könnte aber einfach ein überlagerter oder verwischter Hundetritt sein.

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Gute Frage – ja, Düfte können tatsächlich dabei helfen, Insekten fernzuhalten, und du liegst mit Lavendel und Zitronengras schon goldrichtig. Diese ätherischen Öle wirken abschreckend auf viele Insektenarten, insbesondere Mücken, Fliegen und auch teilweise Spinnen.

Mehrere Düfte kombinieren?

Das ist grundsätzlich möglich und wird auch oft so gemacht. Viele natürliche Insektensprays oder Duftmischungen setzen auf Kombinationen, z. B.:

Lavendel + Zitronengras

Eukalyptus + Pfefferminze

Teebaumöl + Zedernholz

Rosmarin + Nelke + Zimt

Die Wirkstoffe beeinflussen sich dabei meist nicht negativ. Wichtig ist nur, dass du die Mischung nicht zu stark dosierst (die Öle können reizend sein) und dass sie angenehm riecht – du willst ja auch noch gut darin schlafen können.

Wie du es anwenden kannst:

Diffusor oder Duftlampe: Regelmäßig laufen lassen, gerade abends.

Duftsäckchen oder Wattepads mit ein paar Tropfen Öl an Fensterrahmen oder in Zimmerecken legen.

Spray selbst machen: Mit Wasser, etwas Alkohol (zur Konservierung) und ein paar Tropfen der Öle in eine Sprühflasche geben und auf Vorhänge, Fensterrahmen oder Ecken sprühen.

Persönliche Erfahrungen (und von anderen):

Viele berichten, dass der Duftansatz wirkt – aber nicht zu 100 %. Gerade bei starkem Insektenflug oder wenn das Fenster lange offensteht, kommen trotzdem welche rein. Aber es ist definitiv eine gute natürliche Unterstützung, vor allem, wenn du keine Gitter anbringen kannst. Manche schwören auf Lavendel, andere auf Zitronella oder Minze.

Tipp:

Probiere erstmal eine Kombination aus 2 oder 3 Düften aus und schau, wie du den Geruch findest und wie gut es funktioniert. Es ist auch von Raumgröße und Luftzirkulation abhängig.

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Die Spinne auf den Bildern sieht ziemlich nach einer Falltürspinne aus (Familie: Ctenizidae oder Idiopidae). Sie erinnert in Körperform und Behaarung stark an Arten wie z. B. Ummidia oder ähnliche Gattungen. Die Merkmale, die dafür sprechen:

Massiver, kräftiger Körperbau

Glänzendes, fast kahl wirkendes Prosoma (Vorderkörper)

Behaarter, dunkler Hinterleib (Opisthosoma)

Kurze, kräftige Beine

Lebensraum an oder in der Nähe von Gebäuden möglich, besonders in südlicheren Regionen

Gut zu wissen: Diese Spinnen sind nicht aggressiv und verstecken sich normalerweise in selbstgebauten Röhren im Boden. Der Biss kann bei großen Arten unangenehm sein, ist aber für Menschen in der Regel harmlos.

Wenn du mir sagen könntest könnte ich die Art genauer herausfinden.

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Die Spinne auf den beiden Bildern sieht stark nach einer Zitterspinne (Pholcus) oder einer Plattbauchspinne (Dysdera) aus, aber am ehesten handelt es sich um Steatoda bipunctata oder eine nahe verwandte Art aus der Gattung Steatoda (also eine sogenannte Falsche Witwe).

Auffällig sind:

Die dunkle, glänzende Färbung des Hinterleibs (Opisthosoma)

Die langen, dünnen Beine

Das Habitat (Strandnähe), was auf eine Spinne hindeuten kann, die sich auch in menschlichen Siedlungen aufhält

Steatoda-Arten sind in Europa weit verbreitet und werden oft mit der echten Schwarzen Witwe verwechselt – sind aber nicht gefährlich für den Menschen, höchstens bei sehr empfindlichen Personen kann ein Biss leichte Reaktionen auslösen.

Fazit: Sie ist nicht giftig 😅

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Die Spinne auf dem Bild sieht stark nach einer Wolfsspinne aus

Merkmale:

Kompakter, kräftiger Körperbau

Lange Beine, oft mit feinen Haaren

Meist braun-grau gemustert, gut getarnt

Sehr gute Läufer – sie bauen keine Netze, sondern jagen aktiv

Gut zu wissen:

Nicht gefährlich für Menschen

Sie beißen nur in Notwehr und selbst dann ist es harmlos

Häufig auf sonnigen Mauern, Wegen oder im Garten unterwegs

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Lavendel ist tatsächlich ein beliebtes Hausmittel gegen Spinnen, da viele Spinnen den Geruch ätherischer Öle wie Lavendel meiden. Aber – wie effektiv das wirklich ist, hängt von mehreren Faktoren ab.

Helfen Lavendelpflanzen gegen Spinnen?

Ja, bedingt.

Spinnen mögen intensive Düfte wie Lavendel, Pfefferminze oder Teebaumöl nicht besonders. Aber Lavendel ist eher ein sanfter Abschrecker als ein „Spinnenschild“. Wenn deine Gartenlaube Spalten, Ritzen oder offene Fenster hat, kommen Spinnen trotzdem rein – auch mit Lavendel.

Wie viele Lavendelpflanzen?

Für eine Gartenlaube mit ca. 30 m²:

4 bis 6 mittelgroße Lavendelpflanzen (z. B. in Töpfen an Fenstern, Türen und Ecken) sind ein guter Anfang.

Du kannst sie drinnen und draußen verteilen – z. B. in Töpfen auf dem Fensterbrett oder am Eingang.

Noch effektiver: Zusätzlich Lavendelöl auf Wattepads geben oder in einem Duftdiffusor verwenden – besonders in geschlossenen Räumen.

Halten sie den ganzen Sommer Spinnen fern?

Nicht komplett. Lavendel:

wirkt abschreckend, aber nicht 100 % zuverlässig.

verliert mit der Zeit an Duftkraft – besonders bei heißen Temperaturen oder Regen.

Muss ggf. nachgepflanzt oder ergänzt werden (z. B. mit Lavendelspray oder Duftkissen).

Tipp für mehr Wirkung:

Kombiniere Lavendel mit anderen Pflanzen/Düften, die Spinnen nicht mögen, wie:

Pfefferminze

Zitronengras

Eukalyptus

Ritzen abdichten, Fenster schließen oder mit Fliegengitter sichern, das hilft oft mehr als Pflanzen allein.

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