Das Leichttraben wurde in der Kavallerie erfunden damit man SCHNELL Soldaten beibringen konnte sich über längere Strecken im Sattel zu halten. Die klassische Reiterei erlaubt kein schnell sondern sieht jahrelange Arbeit vor: Zeit, die man beim Heer im Krieg nicht hat.
Es ist also völlig richtig, dass Leichttraben ausschließlich für den Reiter leicht ist. Im Gegenteil ist es für das Pferd völlig unlogisch. Es bringt ein junges Pferd erstmal völlig aus dem Gleichgewicht und Pferde die nur eine klassische Reitweise kennen - zum Beispiel ein in Spanien ausgebildetes Pferd (sofern es nicht auf FN ausgebildet ist) - sind mit einem "leichttrabenden" Reiter komplett überfordert.
Wenn hier Leute schreiben "dann lass dich halt durchschütteln" kann ich nur erwidern: dann lern bitte reiten. So lange man nicht im ausgesessenen Trab mit einem Pferd mitschwingen kann (man stelle sich vor zu knien und nicht zu sitzen und lasse die 3dimensionale Bewegung des Pferdes mit dem Körper zu) "kann" man auch nicht reiten. Leichtreiten ist kein Indikator für einen unabhängigen Sitz - wie auch, man weicht der Bewegung des Pferdes durch das Aufstehen ja absichtlich immer aus.