Nach der Titanomachie teilte Zeus die Sphären auf. Er behielt das Herrschaftsgebiet des Himmels, Poseidon erhielt die Meere und Hades die Unterwelt. Er wies danach den anderen Göttern "Zuständigkeiten" zu, wie bei Hermes, der die ungeliebte Zuständigkeit für Handel, Diebe und Vermittlung erhalten hat, andere empfehlen sich bereits durch ihre angeborenen Fähigkeiten oder durch ihre Abstammung. Hekate, als eine der wenigen Titanen behielt ihre Macht z.B. über Himmel, Erde und Meer.

Zudem hat Aphrodite ein "Werkzeug", ihren Gürtel. Die Götter können diese Werkzeuge verleihen oder verlieren.

Im Gegensatz zu monotheistischen Kodizes gibt es diese ( mal mehr mal weniger) einheitliche Überlieferung nicht bzgl der griechischen Mythologie, zumal sich diese u.a. aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung stark verändert haben. Besorgen Sie sich einige gute Fachbücher darüber, oder für ein grobes bequemes Vorabinput: "die grossen mythen" Serie von arte/Sylvain Bergere.

Wikipedia hilft nur bedingt.

Nicht alle waren Orakel- oder Botengötter. So etwas gab es im engeren Sinn nicht. Wenige Götter konnten diese Gabe verschenken ( u.a. Apollon), aber auch nur, weil sie sich diese Domäne erworben haben, aber sie besassen diese Gabe nicht. Ansonsten konnten die Götter also nicht in die Zukunft sehen. Als "Boten" wurden oft niederrangige Gottheiten genutzt, die sowieso mehr Diener waren. Hermes gehörte aber zu den olympischen Göttern, seine Domäne und sein Wesen machten ihn zum ersten Boten/Handlanger von Zeus. Schließlich war er auch ein Psychopompos.

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